Meine 5 liebsten Objektive im OM Systems

M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4

Es ist nun schon mehr als 14 Jahre her, das die erste Micro Four Thirds Kamera vorgestellt wurde. Die Objektivauswahl ist beinahe unendlich. Leider haben es sowohl Panasonic als auch Olympus nicht verstanden den Vorsprung gegenüber Sony, Nikon und Canon in einen Vorteil umzuwandeln. Die meisten der Fotografen die ein anderes System besitzen oder besaßen haben lieber darauf gewartet bis die eigene Marke ein spiegelloses System mit entsprechendem Objektiv Angebot bereitstellten. Ich bin weiterhin ein sehr großer Fan des Micro Four Thirds Formates. Deshalb will ich euch hier meine Top 5 Objektive des OM Systems Ökosystems vorstellen.

1. Das M.Zuiko Digital ED 150-400mm F4.5 TC1.25 IS PRO

Das auch als weiße Göttin bezeichnete Objektiv trägt diesen Titel zurecht. Es ist das Beste Objektiv in der gesamten Fotobranche. Mit einem einzigartigen Brennweitenbereich, ist es nicht nur klein und handlich, sondern auch noch extrem leicht. Die optische Qualität lässt keine Wünsche offen und die Autofokusgeschwindigkeit ist mehr als ausreichend. Ich setze das Objektiv sehr häufig ein, weil es auch noch zusätzlich einen hervorragenden Bildstabilisator besitzt der perfekt mit dem in der Kamera zusammenarbeitet. Dadurch ist es ein Objektiv, dass trotz der langen Brennweite sehr gut ohne Stativ eingesetzt werden kann. Ich persönlich verwende es zu 95% ohne Stativ und bin mit den Ergebnissen mehr als nur zufrieden. Der Einsatz ohne Stativ ermöglicht es mir auf die Tiere die ich fotografiere schnell zu reagieren.

M.Zuiko Digital ED 150-400mm F4.5 TC1.25 IS PRO Objektiv Detailaufnahme

Meine ersten Erfahrungen mit dem Objektiv findest du in meinem Artikel “Meine Erfahrungen mit dem Olympus 150-400mm F4.5 Objektiv“. Hier vergleiche ich es auch mit dem günstigeren  M.Zuiko Digital ED 100-400 F5-6.3 IS

2. Das M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4 PRO Objektiv

Ja ihr lest richtig. Mein zweit liebstes Objektiv ist das M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4 PRO. Das andere Ende der Brennweitenskala. Es hat einige Vorteile. Zum Einen geht der Brennweitenbereich bis zur sogenannten Normalbrennweite von 25mm, zum anderen deckt es aber auch mit 8mm den Weitwinkelbereich mehr als ausreichend ab. Im Gegensatz zum M.Zuiko Digital ED 7-14mm F2.8 PRO ist es nicht nur leichter und kompakter sondern es hat auch noch eine flache Frontlinse, dies erleichtert den Einsatz von Filtern erheblich. Es ist das Objektive, welches ich auf Reisen zu dokumentarischen Zwecken verwende und kann sehr flexibel eingesetzt werden.

M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4.0 PRO

Kurz nach der Vorstellung des Objektives 2021 habe ich es getestet. Meine Eindrücke findet ihr in meinem Artikel “Meine Erfahrungen mit dem M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4.0 PRO

3. Das M.Zuiko Digital ED 75mm F1.8

Das M.Zuiko Digital ED 75mm F1.8 Objektiv gibt es schon sehr lange im Portfolio von Olympus / OM Digitalsolutions. Es war von Anfang an eines meiner liebsten Objektive. Kein Zweifel an der Bildqualität ist es hervorragend geeignet um Porträtaufnahmen zu machen. Vor allem kleine Kinder lassen sich mit diesem Objektiv in natürlicher Pose fotografieren, weil die Brennweite lang genug ist um auf einer Entfernung zu fotografieren aus der du von den Kindern nicht mehr wahrgenommen wirst. Mit einer Offenblende von F1.8 hat es dazu noch hervorragende Freisstellungsfähigkeiten, die die Person schön vom Hintergrund separiert.

Beispielbild aufgenommen mit dem M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4.0 PRO Objektiv

4. Das M.Zukio Digital ED 40-150mm F2.8 PRO

Das von mir am zweit häufigste eingesetzte Objektiv. Es ist die perfekte Ergänzung zum M.Zuiko Digital ED 150-400mm F4.5 TC1.25 IS PRO. Ich setze es immer dann ein wenn ich in der Tierfotografie näher an die Tiere herankomme. Durch die hohe Lichtstärke erlaubt es mir zusätzlich länger mit einer geringeren ISO Empfindlichkeit zu arbeiten. Dies kommt der Bildqualität zu Gute. Durch die kleine handliche Bauweise ist es nicht nur sehr transportable sondern du kannst auch schnell auf dich änderte Situationen reagieren. Neben der Tierfotografie ist es auch hervorragend für die Sportfotografie geeignet. Die Aufofockusgeschwindigkeit lässt dabei keine Wünsche offen.

5. Das M.Zuiko Digital ED 45mm F1.2 PRO

Wenn du Personen aus etwas weniger Distanz fotografieren willst, dann ist das M.Zuiko Digital ED 45mm F1.2 PRO genau das Richtige Objektiv. Die Bildqualität ist noch ein wenig besser als die vom 75mm F1.8 und durch din kürzen Abstand und die etwas größere Offenblende ist die Freistellung von Personen noch besser zu realisieren. Dennoch hast du genügend Abstand zu deinem Model und es fühlt sich dadurch nicht so bedrängt. Ein Effekt der vor allem bei der Arbeit mit Amateurmodellen nicht zu unterschätzen ist. Die Brennweite von 45mm schmeichelt dazu noch dem Gesicht weil es die Proportionen sehr harmonisch darstellt.

M.Zuiko Digital 45mm F1.2 Objektiv

Fazit

Aus meiner Perspektive vermisse ich im Objektivportfolio von Micro Four Thirds nichts. In meinen Top 5 sind ausschließlich Olympus / OM Digitalsolutions Objektive weil diese an deren Kameras einfach besser funktionieren. Ich merke einfach, dass die Kommunikation von Gehäuse und Objektiv besser funktioniert als wenn ich ein Panasonic Objektive verwenden würde. Auch ist die Bildqualität einen kleinen Tick besser.

Welche Objektive hast du im Einsatz? Freue mich auf deine Rückmeldung wieso du diese liebst und was du damit fotografierst.

Beste OM-1 Fernbedienung

Hamburg Harbour

Wenn es um eine OM-1 Fernbedienung geht gibt es prinzipiell zwei verschiedene Möglichkeiten die jeweils Vor- und Nachteile haben. Zum Einen kann man die kostenlose OI.share auf dem Handy verwenden oder sich ein RM-WR1 zu legen. Ich gehe hier detailliert auf die Unterschiede ein und teile mit euch meine favorisierte Lösung.

OM-1 Fernbedienung mit OI.Share

Neben vielen Funktionen, die die kostenlose OI.share App von OM Digitalsolution mitbringt, ist auch eine Fernbedienung der Kamera eingebaut. Ihr habt sogar zwei Möglichkeiten die Kamera fernzusteuern. Sehr komfortable mit Livebild auf eurem Handy oder wie ein klassischer Fernauslöser mit einem einfachen Auslöseknopf.

Dunnock in my backyard

Livebild

Die Livebildvariante ist sehr komfortabel, weil du auch aus der Ferne sehen kannst was die Kamera aufnehmen wird wenn du den Auslöser drückst. Auch ist des Möglich sämtliche Einstellung über die Software zu ändern. So kannst du Belichtungszeit, Blende, ISO und noch viele andere Dinge verstellen ohne die Kamera anfassen zu müssen. Das ist natürlich immer dann von Vorteil, wenn du an die Kamera nur schlecht rankommst. Zusätzlich wird das Bild, nach der Aufnahme auch angezeigt. Wenn du das willst.
Allerdings hat die Livebildvariante auch einen entscheidenden Nachteil. Es ist eine WIFI Verbindung notwendig. Spätestens wenn du dich in einer Umgebung mit vielen WIFI Netzen befindest wirst du feststellen, dass die Verbindung zwischen Kamera und Handy sehr unzuverlässig wird. Es ist nicht immer sicher gestellt, dass eine Auslösung auch wirklich ausgelöst wird.

Auslöseknopf

Wenn du in OI.share die OM-1 Fernbedienung so einstellst, dass du kein Livebild bekommst sondern nur einen Auslöseknopft siehst, dann benötigt OI.share “nur” eine Bluetoothverbindung. Diese ist auch auch dann stabil wenn du dich in einer Umgebung mit vielen Netzwerken befindest. Ist allerdings auch nicht ganz so komfortabel. Im Prinzip handelt es sich hierbei um einen virtuellen Kabelauslöser. Dies Lösung schont die Batterie deines Handys, weil Bluetooth weniger Strom als WIFI benötigt und weder ein Livebild noch ein Bild nach der Aufnahme angezeigt wird. Willst du Einstellungen verändern, musst du dies an der Kamera vornehmen. Auch bekommst du in diesem Modus keine Livebildvorschau. Kannst also nicht beurteilen, was du aufnimmst wenn du den Auslöser drückst.

Robin

OM-1 Fernbedienung mit dem RM-WR1

Der RM-WR1 ist ein einfaches aber geniales Zubehör. Er kann sowohl kabellos mit Bluetooth die Kamera aus der Ferne auslösen, als auch über Kabel. Verwendest du das Kabel, brauchst du nicht einmal die Batterie im RM-WR1, weil die Auslösung dann ganz ohne Strom vonstatten geht. Also eine perfekte Möglichkeit den RM-WR1 zu verwenden, für den Fall, dass die Batterie unvorhergesehen leer ist.
Außerdem kannst du deine OM-1 so einstellen, dass sie mit dem RM-WR1 verbunden wird sobald du den RM-WR1 einschaltest. Brauchst dich also darum gar nicht kümmern. Das macht ihn wesentlich schneller als die Lösung mit OI.share. Zusätzlich ist er genauso Spritzwasser geschützt wie die OM-1, du kannst diesen also ohne Bedenken auch bei Regen einsetzen. Verwendest du den RM-WR1 musst du natürlich die Einstellungen an der Kamera vornehmen. Ein Livebild steht dir nicht zur Verfügung.

Fazit und meine favorisierte Lösung

Je nachdem was du machen willst, haben alls Lösungen so ihre Vor- und Nachteile. Der größte Vorteil der Handylösung ist natürlich, dass keine zusätzlichen Kosten verursacht werden. Ein Handy besitzt heutzutage jeder und OI.share wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Livebild und voller Kontrolle über die Einstellungen, hast du auch die Kontrolle wenn die Kamera unzugänglich angebracht ist.
Der RM-WR1 dagegen ist sofort einsatzbereit, da die Verbindung beim Einschalten des RM-WR1 direkt hergestellt wird. Keinerlei Fummelei an Kamera und Handy notwendig. Zusätzlich hat er denselben Spritzwasserschutz wie die Kamera, bei Regen brauchst du dir also keinerlei Sorgen machen. Auch ist der haptische Knopf gut mit Handschuhen bedienbar. Deshalb bevorzuge ich den RM-WR1 in 80% Fälle. Für den Rest der Fälle kann ich dann immer noch auf OI.Share zurückgreifen.

Great tit

Wie ist deine Meinung. Freue mich wenn du mir einen Kommentar hinterlässt und wir über das Thema diskutieren.

RM-WR1 mit der OM-1 verbinden

Solltest du einen RM-WR1 haben und wissen wollen wie man diesen mit der OM-1 verbindet, kannst du dir mein kleines Filmchen auf YouTube anschauen, in dem ich zeige wie es geht.

Fokus Stacking und Fokus Braketing

Pilz im Wald

Normalerweise versucht man in der Fotografie ein Objekt mit Hilfe möglichst kleinem Schärfebereich von Hintergrund zu separieren. Dies hilft dabei den Blick des Betrachters. auf den wichtigen Teil des Bildes zu lenken. Es gibt aber Situationen in denen die Schärfentiefe zu klein ist und erweitert werden muss. Das ist meistens dann notwendig wenn man Makros macht uns sehr nahe am Objekt ist. Hierzu stellen viele Kameras von OM Digital Solutions das Fokus Stacking und das Fokus Bracketing bereit. Wie diese beiden Funktionen funktionieren und was sie unterscheiden will ich Euch hier aufzeigen.

Die Unterschiede zwischen Fokus Staking und Fokus Bracketing

Wenn Du Kameras der OM-D Reihe verwendest unterscheiden sich Fokus Bracketing von Fokus Stacking prinzipiell in zwei Punkten.

  1. Beim Fokus Stacking kannst du maximal 15 Bilder machen. Bei Fokus Brackting kannst du je nach Kamera bis zu 999 Bilder machen.
  2. Fokus Stacking liefert nach der Aufnahme eine JPEG Datei, die aus den verschiedenen Bildern zusammengesetzt ist. Zusätzlich bekommst Du noch die Einzelaufnahmen in RAW / JEPG. Fokus Bracketing dagegen liefert keine zusammengesetzte Datei sondern “nur” die einzelnen Bilder im eingestellten Format. Diese Bilder kannst du im Nachhinein mit Software zusammenfügen.

Mit beiden Methoden kannst du die Schärfentiefe deiner Bilder vergrößern. Focus stacking ist dabei einfacher zu handhaben. Das Ergebnis ist direkt nach der Aufnahme vorhanden. Die Kamera kann bereits vor der Aufnahme anzeigen wieviel vom Bild, durch das Zusammenfügen, verloren geht. Fokus Bracketing dagegen ist dann sinnvoll wenn die Anzahl der Bilder, die beim Fokus Stacking verfügbar sind, nicht ausreichen.

Zu guter Letzt ist noch wichtig zu wissen, dass Fokus Bracketing mit allen Micro Four Thirds Objektiven, die Autofokus unterstützen, verwendbar ist. Bei Fokus Stacking können aber nur kompatible Objektive verwendet werden. Welche dass sind, hängt von der Kamera, die ihr verwendet ab. Dies past OM Digitalsolutions bei der Vorstellung neuer Objektive immer wieder an. Deshalb schaut Ihr am besten auf den Webseiten von OM Digitalsolutions nach.

Die Einstellungen für Fokus Stacking

Bildschrimfoto E-M1X Shooting Menu 2 Bracketing

Im “Aufnahmemenü 2” gibt es den Eintrag “Belichtungsreihe”. Wähle es aus und navigiere zu “Focus BKT” und öffne das Menü in dem du die Kreuztaste nach rechts drückst.

In dem du hier Fokus Stacking ein oder aus machst, kannst du hier auswählen ob du “nur” Fokus Bracketing verwenden willst, oder die Bilder die aufgenommen wurden gleich in der Kamera zusammensetzen werden sollen.

Bildschrimfoto E-M1X Fokus Bracketing aus
Bildschrimfoto E-M1X Anzahl der Aufnahmen für Fokus Bracketing

Die Anzahl der von dir gewünschten Aufnahmen kannst du über “Anzahl der Aufnahmen” wählen. Hast du dich dafür entschieden die Bilder bereits in der Kamera zusammensetzen zu lassen, sind hier maximal 15 Bilder möglich.

Desweiteren kannst du mit “Fokusunterschied” wählen wie groß der Fokusabstand zwischen den Bilder sein soll.

Bildschrimfoto E-M1X Fokusunterschied

Welchen Wert du hier einstellen musst hängt von Abstand von Objekt, Blende und Brennweite ab. Deshalb kann man auch nicht pauschal sagen welcher Wert hier der beste ist. Deshalb empfehle ich dir mit der Standardeinstellung 5 zu starten. Ändere nur dann etwas wenn du siehst das im finalen Bild etwas nicht passt. Als Anhaltspunkt habe ich mal die Abstände der Fokuspunkte für den Fall ermittelt, dass du mit dem M.Zuiko Digital ED 60mm F2.8 Macro an der Naheinstellungsgrenze, mit offener Blende F2.8, fotografierst.

SchrittgrößeFokusabstand auf Objektebene
10.2 cm
20.3 cm
30.5 cm
40.7 cm
50.8 cm
61 cm
71.1 cm
81.3 cm
91.4 cm
101.5 cm
Bildschrimfoto E-M1X Ladezeit

Solltest zu einen externen Blitz verwenden ist es sinnvoll die Blitzladezeit entsprechend einzustellen. Das verhindert, dass die Kamera eine neue Aufnahme macht obwohl der Blitz noch nicht wieder geladen ist.

Achtung:
Da Fokus Stacking den elektronischen Verschluss verwendet, ist in den Standardeinstellungen der Biltz deaktiviert. Willst Du diesen verwenden, musst Du Ihn zunächst im “Aufnahmemenü 2” unter “Anti-Schock/Lautlos” aktivieren.

Bildschirmfoto E-M1X Antischock

Wenn du Fokus Stacking in der Landschaftfotografie verwenden willst ist vielleicht mein Artikel “Fokus Stacking in der Landschaftsfotografie” interessant.

Wenn ihr Anregungen oder Kritik habt freue ich mich über einen konstuktiven Kommentar.

Almbachklamm ein natürliches Revier für die E-M1 Mark III und das M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4.0 PRO

Bild der Kugelmühle der Almbachtalklamm

In meinem Artikel “Meine Erfahrungen mit dem M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4.0 PRO” habe ich euch ja schon das 8-25mm Objektiv vorgestellt und dargelegt wie flexibel dieses einsetzbar ist. Nun war ich in den Alpen im Urlaub und habe an einem Tag entschieden mir die Almbachklamm bei Berchtesgaden anzuschauen. Ich wollte möglichst nur die E-M1 Mark III und ein Objektiv mit nehmen. Da die Almbachklamm sehr eng ist habe ich mich für das 8-25mm F4 entschieden.

Die Almbachklamm

Die Klamm liegt nicht weit entfernt von Berchtesgaden. Sie liegt am Rande der B305 die in Richtung Salzburg führt, und gehört zu der Gemeinde Marktschellenberg. Am Eingang befindet sich die letzte in Betrieb befindliches Kugelmühle. Hier werden noch Marmorkugeln mit der Wasserkraft des Almbaches hergestellt (Titelbild des Beitrages). Die Klamm selbst ist 3km lang. Am Ende steht mit der Theresienklause ein Damm mit dem die Holzdrift, eine frühe Art des Holztransports, ermöglicht wurde. Zurück kannst du dann entweder wieder durch die Klamm, oder über den Etterberg and er Wallfahrtskirche “Maria Heimsuchung” vorbei wandern. Wir haben allerdings die Klamm bereits auf der Hälfte verlassen und sind direkt zum Ettenberg aufgestiegen. Wenn du dich über den Wanderweg genauer informieren willst findest du eine Karte mit Höhenprofil hier. Hier siehst du auch wie lange die Wanderung dauert.

Die Klamm, das natürliche Revier für die E-M1 Mark III und das M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4 PRO Objektiv

Wie schon bei der Auswahl des Objektives erwartet, stellte sich heraus, dass die Wanderung genau das Revier für die Kombination aus E-M1 Mark III und 8-25mm Objektiv war. Die Klamm ist zumindest bis zur Hälfte sehr eng. Deshalb braucht man häufig eine sehr kurze Brennweite. Dennoch sind auch einige der Motive weiter entfernt, so dass der Zoombereich des Objektive voll ausgeschöpft wird. Gleich zu beginn der Klamm gibt es einen kleinen Tobel. Dieser ist durch eine Brücke sehr gut erreichbar. Deshalb ist dieser sehr gut zu fotografieren.

Wasserfall in der Almbachklam in der Nähe von Berchtesgaden aufgenommen mit M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4.0 PRO
8mm F11, 1,6 sek
Wasserfall in der Almbachklam in der Nähe von Berchtesgaden aufgenommen mit M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4.0 PRO
22mm F11, 1,6 sek

In den Bilder erkennst du schon wie nützlich der Zoombereich des Objektives ist. Dieser kann auch sehr gut zur Bildgestaltung eingesetzt werden kann. Zusätzlich zeigen die Bilder auch die Vielseitigkeit der E-M1 Mark III. Mit dem eingebauten LiveND Filter kann man nämlich auch ohne einen Graufilter einfach Langzeitbelichtungen realisieren. Das hilf dir die Bewegung des Wassers schön sichtbar zu machen. Dank der hervorragenden Stabilisierung benötigst du kein Stativ. Das Stativ hatte ich zu Hause gelassen um mir unnötiges Gewicht für die Wanderung zu ersparen.

Wasserfall in der Almbachklam in der Nähe von Berchtesgaden aufgenommen mit M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4.0 PRO
25mm, F13, 2 sek

Viele behaupten, dass ein Zoomobjektiv nur in seinen extremen Brennweiten verwendet wird. In diesem Fall also bei 8mm bzw. 25mm. Diese Wanderung zeigt mir allerdings etwas anderes. Ich habe auch die Brennweiten zwischen den extremen verwendet, je nach dem wie es eben die Komposition des Bildes erforderte. Das Bilder der Kirche ist zum Beispiel mit 18mm entstanden. Das Bild vom Wasserlauf wurde mit 14mm aufgenommen.

Fazit

Wie schon in der Überschrift angedeutet war die Entscheidung das M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4 PRO auf die Wanderung mitzunehmen im Nachhinein genau die Richtige. Das Objektiv deckte mit dem Brennweitenbereich genau das ab, was benötigt wurde. Aber auch die E-M1 Mark III konnte ihre Stärken voll ausspielen. Vor allem die Bildstabilisierung in Kombination mit dem eingebauten LiveND Filtern (es handelt sich hier um einen digitalen ND Filter) waren sehr hilfreich um Bilder zu realisieren, die normalerweise nur mit Stativ und physikalischen Filtern möglich gewesen wären. So hatte ich aber nur eine Kamera mit einem Objektiv dabei. Stativ und ND Filter konnte ich zu Hause lassen und somit einiges an Gewicht sparen, welches mich auf der Wanderung ansonsten zusätzlich belastet hätte.

Weiter Informationen findest Du auch unter “Meine Erfahrungen mit dem M.Zuiko Digital ED 8-25mm F4.0 PRO”

Olympus PEN E-P7 und OM-D E-M10 Mark IV kompatibel mit Profoto O-TTL remote?

Silberne Olympus PEN E-P7 liegend

Der schwedische Blitzhersteller Profoto gehört zu einer der renommiertesten in der Welt. Ihre Studioblitzsysteme sind hochwertig, sehr zuverlässig und werden kabellos gesteuert. Mit Air Remote TTL gibt es eine Blitzfernsteuerung die auch über TTL die Lichtmenge für Studioblitzanlagen steuern kann. Dies macht die Studiofotografie wesentlich einfacher als in früheren Zeiten und beschleunigt Abläufe im Studio. Außerdem wird es auch einfacher Studioblitzsysteme zu bedienen.

Offiiziell kompatible Produkte

Auf der Profoto Website sind folgende Olympus Kameras

  • E-M1X
  • E-M1 Mark III
  • E-M1 Mark II
  • E-M1
  • E-M5 Mark III
  • E-M5 Mark II
  • PEN-F

Wie du siehst handelt es sich hierbei nur um die hochwertigen Kameras, die als Zeilgruppe professionelle Fotografen im Sinn haben. Fotografie Interessierte kaufen dies Kameras. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass diese Kameras auch im Studio eingesetzt werden.

Was ist mit der PEN E-P7 und der OM-D E-M10 Mark IV

Vor einiger Zeit hat Olympus ein eigenes System zum fern auslösen ihrer Systemblitze veröffentlicht, das über Funk auch eine TTL Steuerung anbietet. Die PEN E-P7 und die OMD E-M10 Mark IV sind die ersten Einsteigerkameras die dieses System unterstützen. Die Grundvoraussetzungen für dieses System sind sicherlich ähnlich zu dem von Profoto., deshalb habe ich es einfach einmal ausprobiert. Air Remote TTL-O auf die Kamera gesteckt und auf TTL gestellt. Blitz eingeschaltet und auf volle Leistung gestellt. Kamera auf eine weiße Wand gerichtet und ausgelöst. Siehe da, die Leistung des Blitzes ist automatisch reduziert und die weiße Wand neutral grau dargestellt. Scheint also das die beiden Kameras mit dem Air Remote TTL-O zusammenarbeiten würde.

Sind die beiden Kameras nun kompatibel?

Nein sind sie nicht. Solange die Kameras nicht offiziell auf der Profoto Webseite als kompatible aufgeführt werden, sind sie auch nicht kompatible. Es kann nämlich sein, dass jederzeit die Zusammenarbeit mit dem Air Remote TTL-O nicht mehr funktioniert. Zum Beispiel dann wenn eine Firmware aktualisiert wird. Dabei kann es sein, dass die Kommunikation mit dem Air Remote TTL-O verändert wird. Dann kannst du als Anwender dich nicht darauf berufen, dass die Kamera funktionieren muss. Außerdem deckt der kurze Test den ich gemacht habe sicherlich nicht die Funktionen ab, die abgedeckt werden müssen, um kompatible zu sein.
So könnte es zum Beispiel sein, dass der Highspeed Sync Modus nicht funktioniert oder der Blitz nicht zu 100% synchron ausgelöst wird. Deshalb rate ich dir hier nicht den Air Remote TTL-O zu kaufen, wenn du eine PEN E-P7 oder eine OM-D E-M10 Mark IV besitzt. Solltest diesen aber sowieso schon haben um diesen mit einer der kompatiblen Kameras zu einsetzen, spricht aber nichts dagegen wenn Du diesen auf mal mit der PEN E-P7 oder OM-D E-M10 Mark IV einsetzt. Solltest Du das machen freue ich mich wenn du deine Erfahrungen hier mit mir und den anderen teilst.