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Andalusien – Eine Rundreise
Andalusien – Eine Rundreise

Andalusien – Eine Rundreise

Spanien ist ein in Deutschland beliebtest Urlaubsland. Am beliebtesten sind die Orte die nahe am Meer liegen. Klar denn im Sommer bietet es bei hohen Temperaturen Abkühlung. Meine Familie und ich haben in diesem Frühjahr eine Rundreise durch Andalusien gemacht. Im März sind die Temperaturen noch sehr angenehm und Andalusien bietet sehr viele Attraktionen die nicht am Meer liege. Ausgangs- und Endpunkt war Sevilla. Auf unserer Rundreise besuchten wir Ronda, Granada und Cordoba.

Sevilla

Wir ware in Sevilla zwei Wochen vor Ostern. Im Nachhinein waren wir darüber sehr froh. In der Woche vor Ostern ist dort und auch im Rest von Andalusien die Hölle los. Es wird die Semana Santa (die heilige Woche) gefeiert. Dadurch sind nicht nur viele Touristen in Spanien sondern auch viele Spanier unterwegs, was zu wesentlich höheren Übernachtungskosten führt. Allerdings haben wir auch auf unserer Reise bereits einige Auswirkungen dieser wichtigen Woche gespürt. In beinahe allen Städten waren bereits die Tribünen eingerichtet und in dem einen oder anderen Ort waren auch schon Aktivitäten zu sehen.

Plaza de España in Svillia Andalusien
Plaza de España

Sevilla selbst ist eine wunderschöne Stadt. In der Innenstadt findet man neben einigen schönen Kirchen auch den Casa Pilatos einem Stadthaus aus dem 16. Jahrhundert. Am besten hat mir persönlich aber die Parque de María Luisa mit dem Plaza de España gefallen. Ein beeindruckendes Gebäude, welches zur Iberoamerikanische Ausstellung 1929 entstanden ist. Hier gibt es für jede spanische Region eine kleine Nische in der die Region kurz vorgestellt wird. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit in Sevilla. Deshalb müssen wir zu einem anderen Zeitpunkt zurückkommen und die Stadt noch näher kennenlernen.

Plaza de España in Svillia Andalusien

Ronda

Zum ersten Mal war ich in Ronda im Herbst 2016. Grund der Reise war beruflicher Natur und deshalb hatten wir nicht die Möglichkeit viel zu entdecken. Vorallem die Umgebung von Ronda war damals nicht im Fokus. Dabei hat auch diese so einiges zu bieten. Es gibt einige wunderschöne sogenannte weiße Orte. Es handelt sich dabei um Dörfer deren Häuser alle weiß gestrichen sind. Diese Dörfer sind nicht nur von Weitem schön anzusehen sondern bieten auch durch die engen Gassen viele romantische Einblicke. Zwei davon konnten wir besuchen. Zahara de la Sierra und Grazalema. Beides sehr schöne Orte wobei mir Zahara de la Sierra besser gefallen hat. Es ist größer und hat neben kleinen Gäßchen auch noch eine alte Burg zu bieten.

Platz in Sierra de la Sierra
Platz in Zahara de la Sierra

Beid Orte liegen in der Sierra de Grazalema, dem ersten Nationalpark in Andalusien, und auf dem Weg von Grazalema nach Zahara de la Sierra fährt man über den Pass Puerto del las Palomas. Eine wunderbar Strecke für Bergliebhaber, Motorrad und Fahrrad Fahrer. Die Strecke ist aber nicht nur Kurven reich sondern bietet auch sehr schöne Landschaftliche Ausblicke. Hätten wir mehr Zeit mitgebracht wäre diese Region auch sehr gut zum Wandern geeignet.

Ronda selbst ist, meiner Meinung ein Juwel unter all den Städten die ich bisher kennenlernen durfte. Alleine die Lage ist einmalig und auch Ronda bietet viellerlei alte Gemäuer. Am bekanntesten ist die Brücke zwischen Alt-und Neustadt. Die Aussicht Richtung Westen ist prädestiniert für schöne Sonnenuntergänge.

Sonnenuntergang Ronda
Sonnenuntergang Ronda

Granada

Von Ronda nach Granada braucht man mit dem Auto so ca. 2 Stunden. Auf dem Weg liegt die Laguna di Fuente de Piedra. Hier brüten normalerweise bis zu 40000 Flamingos. Leider war dieses Jahr nicht genügend Wasser in der Lagune und deshalb konnten wir nur ein paar wenige Flamingos bewundern. Dennoch war es eine Pause wert, weil wir uns über die Lagune und dort lebenden Tiere informieren konnten.

Flamingo in der Laguna die Fuente de Piedra Andalusien
Flamingo

Granada ist gegenüber Sevilla und Ronda eine komplett andere Stadt. Granada ist zwar kleiner als Sevilla fühlt sich aber größer an. Optisch wird die Stadt von Alhambra und der dahinter liegenden Sierra Nevada beherrscht. Der Altstadt merkt man die arabische Vergangenheit an. Viele kleine Gassen belebt durch Shishabars und Teesalons. Mittendrin die wunderschöne Kathedrale, gekrönt von der Alhambra. Die Alhambra selbst ist riesig und wir benötigten alleine dafür einen Tag sie zu besichtigen.

Alhambra in Grenada
Alhambra

Am sehenswertesten sind die Nasritenpaläste. Man spürt frörmlich die Geschichte und Geschichten. Ich empfehle jedem der hierkommt auch die Nasritenpaläste zu besuchen.

Cordoba

Auf dem Weg von Granada nach Cordoba haben wir einen kleinen Zwischenstopp in Baena gemacht. Hauptgrund das Olivenöl Museum das einem Teil einer alten Olivenöl Farbrik beheimatet ist. Klein aber fein. Leider haben wir uns ein wenig in dem kleinen Örtchen verfranzt. Wir fanden uns plötzlich in einer Straße wieder die so schmal war, dass wir die Seitenspiegel einklappen mussten und links und rechts nur 10cm Platz war. War am Ende glücklich durchgekommen zusein und am Mietwagen eine Schramme zu hinterlassen.

Cordoba selbst ist eine wunderbare Stadt in der die arabischen und westlichen Kulturen noch mehr vermischt sind als in Granade. Das zentrale Gebäude ist die Mezquita-Catedral de Córdoba. Eine ehemalige Moschee in die eine Kirche integriert wurde. Archetektonisch sieht das ein wenig seltsam aus, da dies nicht wirklich zusammenpasst. Allerdings kann man hier Geschichte atmen und sehen wie die einzelnen Machthaber die Stadt nach ihrem Geschmack gestaltet bzw. umgestaltet haben.

Mezquita-Catedral de Córdoba
Mezquita-Catedral de Córdoba

Cordoba liegt am Rande eines Mittelgebirges in dem die Bewohner Cordobas gerne Radfahren gehen. Unsere Unterkunft lag in den Bergen und wir haben auch gleich am eigenen Körper erfahren weshalb die Bewohner Cordobas sich gerne außerhalb der Stadt aufhalten. Waren die Temperature in der Stadt nahe der 30°C lagen die Temperaturen in dem umliegenden Land, dank der vielen Bäume 5°C geringer. Was durchaus angenehm war.

Wie die anderen Städte Andalusien hat auch Cordoba viele kleine Gässchen. Zeichnet sich zusätzlich aber durch viele Hinterhöfe aus die meistens besonders schön gestaltet sind. Ansonsten befinden sich hier natürlich auch jede Menge an kleinen Restaurants und Bars.

Fazit der Rundreise durch Andalusien

Eine Woche war ein wenig knapp bemessen, weil alle Städte genügend Attraktionen bieten um mehr als nur 2 Tage dort zu sein. Das Wetter im März ist für einen Städtetrip gut geeignet. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen im Sommer eine solche Reise zu unternehmen. In Andalusien sind dann die Temperaturen eher für einen Badeurlaub geeignet. Ich werde auf jeden Fall noch einmal zurückkommen um die Dinge die wir verpasst haben nachzuholen und auch noch Cardiz zu besuchen.

Vielleicht interessiert du dich ja auch für das Baltikum dann lies dir doch meinen Artikel “Eine Reise durch das Balitikum” durch.

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