OM System OM-5 ein Upgrade ohne Innovation?

OM-5

Diese Woche hat OM Digital Solutions die zweite Kamera unter der neuen Marke OM System vorgestellt. 1 Jahr nach der Einführung der neuen Marke, zeichnet sich ab wie sich OM Digital Solutions den Markt in Zukunft vorstellt und auf welche Zielgruppe die Marke abzielen will. Doch ist die OM System OM-5 ein Upgrade ohne Innovation oder gibt es Neuigkeiten die wir bei Olympus bzw. OM Digitalsolutions noch nicht gesehen haben? Hier will ich weniger über die Technik und deren Detail schreiben als meine Gedanken teilen, die ich nach der Vorstellung der OM-5 hatte.

OM System OM-5 schwarz
Bild von OM Digital Solution

Meine Einschätzung zur Technik der OM System OM-5

Von außen ist die OM-5 von der E-M5 Mark III so gut wie nicht zu unterscheiden. Alleine die silberne Variante hat ein schwarzes, statt silbernes, Einschaltelement. Die hat den Vorteil, dass ein Kunde der von einer E-M5 Mark III kommt keine Umgewöhnung bei der Bedienung hat. Ein Kritikpunkt, die Änderung der Bedienung bei Nachfolgeprodukten, den ich in Foren immer wieder lese, ist damit gegenstandslos. Aber auch im Inneren ist so einiges beim Alten geblieben. So ist das Menülayout nicht wie bei der OM-1 erneuert worden, sondern folgt dem der Vorgängerkamera, der E-M5 Mark III. Beides ist in den Medien eine Anlass für Kritik. Nach meiner Meinung nach gibt es hier, wie schon angedeutet, zwei Seiten der Medaille. Zum Einen bleibt die gewohnte Bedienung erhalten, zum Anderen gibt es hierdurch keinerlei Fortschritt bzw. Innovation. Ob das nun gut oder schlecht ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

Fortschritt der keine Fortschritt ist

Neben Aussehen und Bedienung sind auch noch viele der Hardwarebestandteile dieselben wie bei der E-M5 Mark III. Sensor, Wifi, Autofokussystem, Batterie und Anschlüsse haben keinerlei Aktualisierung erfahren. Bildprozessor und die eingebaute Bildstabilisierung wurden aktualisiert und sind die Basis für die neuen Funktionen der OM-5. Hierzu zählen die Computational Funktionen wie Live ND und Handheld Highres Shot. Beide Funktionen brauchen die höhere Leistung des neuen Prozessors und können somit nicht durch ein simples Firmware Update der E-M5 Mark III vorgenommen werden. Das verbessert Stabilisierungssystem erlaubt es längere Belichtungszeiten ohne Stativ zu realisieren, erreicht aber nicht die Werte des Topmodels OM-1 nicht. Dies ist sicherlich der Differenzierung beider Modelle geschuldet. Das Alles ist in der Kameraklasse einer OM-5 ein Fortschritt. Wenn man allerdings die im Markt vorhandenen Technologien betrachtet Stand der Technik bzw. vielleicht auch schon eine etwas veraltete Technologie. Der Sensor zum Beispiel ist schon seit einigen Jahren im Markt und sicherlich nicht mehr die neuste am Markt befindliche Technologie. Er wurde 2016 eingeführt und ist also 6 Jahre alt. Dies ist bei Sensoren eigentlich schon eine halbe Ewigkeit.

OM System OM-5 silber
Bild von OM Digital Solutions

Meine Bewertung der OM System OM-5

Die OM-5 ist kein Flaggschiffmodell, bei dem der Preis eine untergeordnete Rolle spielt sondern soll die Brot und Butter Kamera von OM System sein. Die Stückzahlen müssen also höher sein um die Nutzerbasis für OM System Kameras auf einen gesunden Boden zu stellen. Deshalb müssen die Entwicklungs- und Herstellkosten im Rahmen bleiben. Wie in anderen Industrien wird dabei auf bereits vorhandene Komponenten, deren Entwicklungskosten bereits amortisiert sind, zurückgegriffen. Im Prinzip ist das nichts Schlechtes, allerdings stelle ich mir schon die Frage wer den die Zielgruppe dieser Kamera ist. Kunden die bereits eine E-M5 Mark III besitzen haben nur sehr wenige Gründe auf die neue Kamera zu aktualisieren. Die Neuerungen sind, meiner Meinung nach, nicht groß genug für ein Upgrade. Kunden andere Kameramarken werden sicherlich auch nicht besonders motiviert sein zu wechseln. Zwar gibt es einige Merkmale der Kamera, die bei anderen Herstellen nicht vorhanden sind, aber es ist eben nicht genug. Schließlich muss ich bei einem Wechsel der Marke auch die Objektive wechseln. Dies generiert zusätzliche Kosten und der Preis der Kamera ist nicht gerade niedrig. Bleiben die Panasonic Anwender, die bereits im Micro Four Thirds System sind. Dazu kommen die Anwender der E-M10 Mark IV und PEN E-P7. Hierbei handelt sich meistens um Kunden die sehr gefährdet sind der Kameraindustrie verloren zu gehen. Kameras von Smartphones werden immer besser und der Großteil und die Anwender die sich eine E-M10 Mark IV und PEN E-P7 versteht den Unterschied verschiedener Brennweiten nur rudimentär. Ich bezweifle, dass diese Anwender bereit sind den Kamera Preis zu zahlen.

Schlussfolgerungen


Meiner Meinung nach wird es die OM System OM-5 schwer haben. Sie ist eine Kamera zwischen dem mit den neusten Funktionen ausgestattetem Flagship Model OM-1 und der wesentlich günstigeren E-M10 Mark IV. Geht es um Feature greift der Anwender eher zu OM-1, geht es um den Preis ist die E-M10 Mark IV die 1. Wahl. Dieses Phänomen ist allerdings nicht nur auf OM Digital Solutions begrenzt sondern zeigt das ganze Problem der Kamerabranche. Nach Jahren vieler Innovationen und Entwicklung neuer Sensoren ist die Entwicklung der Kameratechnologie doch eher begrenzt. Es gibt einfach nicht mehr alls 1-2 Jahre so große Entwicklungsschritte, die den Technik begeisterte Anwender zufrieden stellen können.

Detaillierte technische Reviews der OM System OM-5

  1. Mirrorless Comparison hat sowohl einen sehr schönen Vergleich zwischen der E-M5 Mark III und der OM-5 als auch einen Vergleich der OM-1 mit der OM-5
  2. Ein Klassiker für Reviews ist natürlich Dpreview die hier über die ersten Eindrücke der OM-5 schreiben.
  3. Frank Fischer hat ein kleines Video über seine Eindrücke auf YouTube geteilt.

Deine Meinung zählt.

Ich freue mich deine Meinung in den Kommentaren zu lesen und darüber zu diskutieren wie du die Zukunft der Kameraindustrie im Generellen und von OM Digital Solutions im Speziellen zu disktutieren.

OM SYSTEM OM-1 vorgestellt

OM-1 Ansicht von oben

Nun ist es raus. Die vor ca. einem Jahr angekündigte Wow Kamera ist vorgestellt. Mit der OM-1 läutet OM Digitalsolutions endgültig das Ende der Olympus Ära ein und stellt nicht nur eine beeindruckende Kamera sondern auch eine neue Namensgebung vor. Pünktlich zum 50. Geburtstag der OM-1 kommt deren digitaler Enkel auf dem Markt. Wie schon in den 70er Jahren ist auch die digitale Version der OM-1 gegenüber Kameras, die gleiches leisten können, klein und leicht. Trotzdem ist sie mit technischen Möglichkeiten gespickt, die ihres Gleichen im Mark suchen.

OM-1 die ultraschnelle Zeitmaschine

Pro Capture wurde mit der E-M1 Mark II 2016 vorgestellt und hilf dir als Fotografen die Zeit zurückzudrehen. Während der Auslöser halb gedrückt ist zeichnet die Kamera schon Bilder auf und speichert diese in einem Zwischenspeicher. Drückst du dann den Auslöser komplett herunter werden die Bilder im Zwischenspeicher auf die SD Karte geschrieben. Dadurch ist es wesentlich einfacher, unvorhersehbare Ereignisse zu fotografieren. Die OM-1 bringt diese Funktion auf ein neues Level. Mit 120 Bildern pro Sekunde kannst du nun noch feinere Details bei Bewegungen unterscheiden. Bei dieser Geschwindigkeit fokussiert und misst die Kamera die Belichtung beim ersten Bild und behält diese bei.

Solltest Du allerdings ein Objekt vor der Kamera haben, dass sich auf dich zu oder von dir wegbewegt, muss die Kamera den Fokus zwischen jeder Belichtung anpassen. Auch in diesem Modus setzt die OM-1 neue Maßstäbe. Hier erreicht die Kamera 50 Bilder pro Sekunde. Mit diesen Werten verpasst du keinen Augenblick mehr.

Neues intelligentes Autofokus System

Solche Geschwindigkeitswerte sind nur Möglich wenn das Autofokussystem in der Lage ist entsprechend schnell zu fokussieren. Das Autofokussystem der OM-1 basiert auf der sogenannten Quad Pixel AF Technology. Hierbei ist jeder Pixel in 4 Unterpixel aufgeteilt, die separat angesteuert werden können. Das ermöglicht es die Pixel diagonal anzusteuern und Phasendifferenz Autofokuskreuzsensoren zu realisieren,  die 100% der Sensorflächen abdecken. Dadurch, dass der Sensor sehr schnell ausgelesen werden kann, können die Daten sehr schnell an den Bildprozessor geschickt werden. Den Rest erledigt dann der neue sehr schnelle Bildprozessor Truepic X.

Intelligente Objekterkennung

Diese neue Technologie ist auch die Basis für eine verbesserte „intelligente“ Objekterkennung. OM Digitalsolutions nennt diese AI detection AF. Die Objekterkennung basiert auf maschinellem Lernen und erkennt, neben Flugzeugen, Fahrzeugen und Vögeln nun auch Hunde und Katzen. Hier gibt es nicht nur einen großen Sprung in der Geschwindigkeit und Genauigkeit der Erkennung, sondern auch Funktional hat sich einiges getan. War die Objekterkennung bisher nur verfügbar wenn du C-AF + Tracking gewählt hattest, ist sie jetzt auch in S-AF und normalem C-AF aktiv. In S-AF und C-AF zeigt die Kamera, wie im C-AF + Tracking, an wenn ein Objekt erkannt wird. Allerdings werden in diesen beiden Modi die Objekte nur fokussiert, wenn sich dies auch in den eingestellten Fokusfeldern befindet. Vor allem erfahrene Fotografen werden sich darüber freuen. Dadurch hat man eine wesentlich besser Kontrolle über die Objekterkennung als zuvor. Vorausgesetzt man hat die Fähigkeit zum  Beispiel einem Vogel im Flug zu folgen.

 Bildqualität

Im allgemeinen Verständnis wird die Pixelanzahl von Sensoren immer auch der Auflösung gleichgesetzt. Die OM-1 beweist, dass dies so nicht ganz richtig ist. Obwohl die Pixelanzahl, des komplett neu entwickelten Sensors, gleich geblieben ist, ist die Detailzeichnung der Kamera gegenüber der E-M1 Mark III erheblich verbessert. Dies verwundern auch nicht wirklich, schließlich ist der Sensor, durch seine neuen Backside Illuminiertes Design, wesentlich rauschärmer als sein Vorgänger. Was natürlich hauptsächlich in den höheren Empfindlichkeiten sichtbar wird, aber auch in den Basisempfindlichkeiten sind diese Verbesserungen da, was es erlaubt die Daten anders aufzubereiten. Das Ergebnis ist eine höher Detailgenauigkeit in feinen Strukturen. Sprich die Auflösung ist verbessert.

Rauschverhalten

Wie schon geschrieben ist auch das Rauschverhalten erheblich verbessert. Die OM-1 ist im Rauschverhalten ungefähr 2 Blendenstufen besser als die E-M1 Mark III. Mein persönlicher Eindruck ist, dass das sogar ein wenig mehr als 2 Blendenstufen sind. Das bedeutet, dass Bilder, die mit der OM-1 bei ISO 25600 aufgenommen wurden, ungefähr das gleiche Rauschverhalten zeigen wie die Bilder der E-M1 Mark III bei ISO 6400. Man kann sagen die Lichtausbeute des neuen Sensor ist 4 mal höher. Wenn man bedenkt das die Sensorfläche eine Micro Four Thirds Sensor ca. 4 mal kleiner ist als bei einem Kleinbildsensor kann man sich sehr gut ausrechnen, dass das Rauschverhalten nun ungefähr das gleiche Level hat wie eine Kleinbildkamera mit einer ähnlichen Anzahl an Pixeln. 

Dynamikumfang

Aber nicht nur das Rauschverhalten ist erheblich gegenüber der E-M1 Mark III verbessert, es ist auch der Dynamikumfang der Kamera erweitert. Ca. 1 Blende mehr an Dynamikumfang kann die OM-1 gegenüber der E-M1 Mark III abbilden. Hierdurch kannst du zum Beispiel Bilder in einer Schlucht, die im Hintergrund sehr hell ist besser abbilden, ohne groß nachbearbeiten zu müssen.

Alles in allem ist der Sprung in Bildqualität größer als man von einer neuen Generation Kamera erwarten kann. Ich würde sagen die Kamera liegt auf sehr ähnlichen Niveau wie Kameras die einen Kleinbildsensor besitzen. 

OM-1 die Zuverlässigkeit in Person

Olympus aka OM Digital Solutions war mit ihren Kameras schon immer führend wenn es um Spritzwasser und Staubschutz ging. Die OM-1 setzt hier allerdings noch einen drauf. Sie ist mit dem IP53 Standard zertifiziert und hält somit so ziemlich jeden Wetterkonditionen stand. Außerdem arbeitet sie offiziell bis -10°C. Das ist allerdings nur ein Richtwert ich habe Kameras schon bei wesentlich geringeren Temperaturen betrieben. Das ist allerdings nicht alles. Wie alle Kameras von OM Digitalsolutions kommt die OM-1 mit dem Super Sonic Wave Filter, der dafür sorgt, dass Staub auf dem Sensor kein Thema ist und man sich sicher sein kann immer einen sauberen Sensor zur Verfügung zu haben. Dazu ist die OM-1 mit einem mechanischen Verschluss ausgestattet, der für 400000 Auslösungen spezifiziert ist. Mehr als man als ambitionierter Fotograf brauchen wird.

Alles neu

Aber nicht nur Sensor und Prozessor sind komplett neu entwickelt, sondern auch das Menü hat ein neuen Design bekommen. Was aber noch viel wichtiger ist es hat auch eine neue Struktur. Meiner Meinung nach ist das Redesign voll gelungen. Funktionen sind viel logischer geordnet und durch das Layout muss man bei Suchen nur noch auf die linke Seite schauen. Hast du den gesuchten Parameter gefunden siehst du auf der rechten Seite gleich die Einstellung die im Moment angewandt ist. Auch das Super Control Panel ist entschlackt und angepasst. Die Folge ist ein wesentlich einfachere Überblick und man kann Einstellungen schneller vornehmen.

Vorstellung der OM-1 das Fazit

Die OM SYSTEM OM-1 ist eine durch und durch gelungene Kamera. Die Ingenieure habe nicht nur die Bildqualität einen erheblichen Schritt nach Vorne gebracht, sondern bringt die Geschwindigkeit einer Kamera in nie geahnte Sphären. Wer hier noch etwas vermisst, wird mit einem komplett neuen Bedienkonzept überrascht, das für Besitzer eine OM-D sehr einfach zu verstehen ist und neue Anwender sehr schnell erlernen können. Aus meiner Sicht bleiben nur Kleinigkeiten die noch zu verbessern wären.

Weiter OM-1 Artikel

In meinem “Autofokus Guide OM-1” beschäftige ich mich ausführlich mit dem AF System der OM-1 und bespreche im Detail die AF Einstellungen.

Olympus PEN E-P7 vorgestellt

Olympus PEN E-P7

2009 stellte Olympus in Berlin mit der E-P1 die erste spiegellose Kamera im Micro Four Thirds Standard vor. Schon damals hatte die Kamera Design Anleihen der PEN aus den späten 60er Jahre. Es folgten einiger Nachfolger und 2013 wurde die bis jetzt letzte PEN der P Serie vorgestellt. Nun nimmt OM Digitalsolutions mit der E-P7 den Faden wieder auf. Mit der PEN E-P7 stellt OM Digitalsolutions eine Kamera vor, deren Design sich nicht hinter ihren Vorgängern zu verstecken muss. Modern und dennoch klassisch steht der Kamera gut und OM Digital Solutions ist wieder einmal eine sehr attraktive Kamera gelungen

Olympus PEN E-P7 mit M.Zuiko Digital 12mm F2.0

Die Inneren Werte

Mir würde schon das Design als Kaufgrund reichen, die E-P7 ist aber auch mit der neusten Technologie ausgerüstet. So bringt sie den aktuellen Bildprozessor den TruePic VIII mit sich. Zusätzlich ist sie mit einem 5 Achsen Bildstabilisator ausgerüstet, der bis zu 4.5 Blendenstufen korrigiert. Außerdem ist es die erste PEN, die mit dem von der E-M10 Mark IV bekannten 20 Millionen Pixel Sensor ausgerüstet ist. Im Zusammenspiel mit den M.Zuiko Objektiven liefert sie die best mögliche Bildqualität.

Was mir an der E-P7 besonders gefällt sind die kreativen Möglichkeiten. Neben den bekannten Art Filtern und der Langzeitbelichtungsfunktionen Live Composite and Live Bulb, hat die E-P7 auch die von der PEN-F bekannten Monochrome und Farbprofile. Hiermit kannst du sowohl klassische Farb- als auch Schwarzweißfilme simulieren. Die Kamera wir mit jeweils 4 Voreinstellungen für Farb- und Schwarzweißfotografie ausgeliefert. Bei Bedarf kannst du diese an deine eigenen Bedürfnisse anpassen. So ist es möglich die Monochrome und Farbprofile auch bei LiveComposite und LiveBulb einzusetzen. So kommt man schnell zu einzigartigen Ergebnissen ohne zu viel Zeit vor dem Rechner zu verbringen.

Die E-P7 wendet sich an diejenigen, die bisher mit Handys fotografiert haben und auf der Suche nach einer Kamera sind die durch wechselbare Objektive mehr Kreativität zulässt. Deshalb ist die Kamera kompatible mit der OI.share software, mit deren die Kamera ferngesteuert werden kann. Außerdem erlaubt die Software auch Bilder direkt von der Kamera auf das Handy zu übertragen. Neu in der E-P7 ist eine Funktion die er erlaubt Bilder die aufgenommen wurden auch automatisch aufs Handy zu übertragen. Somit ist es noch einfacher geworden Bilder schnell und unkompliziert in den sozialen Netzwerken zu teilen.

Weiße Olympus PEN E-P7

Kritikpunkte

So schön die Kamera auch ist, gibt es Punkte die vielen von Euch vielleicht nicht gefallen werden. So ist der Bildschirm „nur“ 80° nach oben und 180° nach unten schwenkbar. Ist also nicht wie bei anderen Kameras in alle Richtungen schwenkbar. Da der Bildschirm nach unten nach vorne geschwenkt wird, kann in dieser Einstellung nur schwer ein Stativ verwendet werden. Ein Selfievideo wird also schwieriger umzusetzen. OI.share kann hier eine Abhilfe schaffen, denn du kannst die Liveansicht auch auf dem Bildschirm von deinem Handy anschauen.

Des Weiteren hat die E-P7 keinen elektrischen Sucher. Viele Fotografen bevorzugen einen elektrischen Sucher vor allem dann wenn sie in sehr hellen Umgebungen fotografieren oder eine Sehschwäche in der Nähe besteht. Ein Sucher stellt das Bild im Unendlichen dar und deshalb hat eine Sehschwäche in der Nähe nicht auf. Der fehlende Sucher trägt allerdings erheblich zu den kompakten Maßen der Kamera bei, die deshalb gut auch als Edelkompaktkamera immer dabei sein kann. 

Fazit

Alles in Allem ist die E-P7 eine sehr gelungene Kamera. Vor allem die kreativen Funktionen machen bei der Anwendung Spaß und erlauben es ohne große Bildnachbearbeitung eigenständige Bildstile zu erreichen und diese schnell und unkompliziert in den sozialen Netzwerken zu teilen. Durch ihre kompakten Maße steht sich auch in direkter Konkurrenz zu Kameras wie der Canon GX7, mit dem Vorteil von wechselbaren Objektiven. Wenn du bereits eine Micro Four Thirds Kamera besitzt, es es sicherlich eine Überlegung wert sich eine E-P7 als Zweitkamera anzuschaffen.