Zimbabwe Hwange Nationalpark
Wenn man gerne fotografiert ist eine Safari in Afrika immer eine interessante Herausforderungen. Auch dann wenn man normalerweise sich nicht auf Tierfotografie spezialisiert hat. Wird man von Wilderness Safaris dazu noch eingeladen, ist das eine Gelegenheit, die man schlecht verstreichen lassen kann. Also bin ich im Herbst 2017 für einen Kurztrip nach Zimbabwe und Botswana geflogen. Wir haben 2 Tage in Zimbabwe und 2 Tage in Botswana verbracht. Die Reise ging von Hamburg über Frankfurt und Johannesburg zu den Viktoria Wasserfällen. Dort angekommen wurden wir von Wilderness Safaris herzlich in Empfang genommen.
Flug ins Camp
Von den Viktoria Wasserfällen geht es mit einer kleinen Propellermaschine mit 12 Sitzplätzen von Wilderness Air in den Busch. Gegenüber einer großen Verkehrsmaschine hat man darin ein viel direkteres Flugerlebnis. Aber nicht nur das Flugerlebnis ist gegenüber großen Verkehrsmaschinen ein anderes, sondern auch das Platzangebot. Dies bedeutet auch, dass das Gesamtgewicht für das Gepäck 8kg beträgt. Wenn man eine gesamte Fotoausrüstung mit sich trägt ist das eine Herausforderung. Glücklicherweise sind die Micro Four Thirds Kameras von Olympus klein und leicht. Kaum gelandet geht es auch gleich auf einen sogenannten Game Drive. Dies bedeutet mit einem geländetauglichen Fahrzeug auf Fahrt zu gehen, um die Tiere und die Landschaft zu erkunden.
Das erste Camp Linkwasha
Unser erstes Ziel war Linkwasha im Hwange Nationalpark in Zimbabwe. Der neben einer artenreichen Tierwelt auch atemberaubende Landschaften bietet. Nicht lange nach der Landung, wenn ich mich recht erinnere waren es nicht mehr als 10 Minuten sahen wir die ersten Elefanten und fuhren weiter an eine sogenannte Pan (so werden dort die Wasserstellen genannt, weil sie eine Pfanne ähnlich sind) um mehrere Elefantenherden beim Trinken zu beobachten. Ein unvergessliches Erlebnis, vor allem wegen des Lichtes das gegenüber unseren Sphären irgendwie anders ist.
Tagesablauf
Wenn man sich in einem Camp befindet, ist der Tagesablauf voll auf die Game Drives ausgerichtet. Da die Tiere in der Mittagssonne nicht aktiv sind steht man vor Sonnenaufgang auf, um in den kühlen Morgenstunden die Aktivitäten der Tiere zu beobachten. Macht über Mittag eine Siesta und geht ca. 2 Stunden vor Sonnenuntergang wieder auf Game Drive um die kühlen Abendstunden wieder zu nutzen um die Tiere zu beobachten. Neben den Game Drives habe ich am meisten genossen von der restlichen Welt abgeschnitten zu sein. Ich war weder telefonisch, noch über mail oder andere modernen Kommunikationsmittel ist man im Bush erreichbar.
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