5 Funktionen die ich an OM System Kameras liebe

Olympus bzw. seit 2 Jahren OM System war schon immer eine innovative Firma und oft führend neue Technologien einzuführen. So war Olympus eine der ersten Firmen die voll auf die digitale Fotografie gesetzt hat und hatte mit der Olympus E-330 auch als erstes eine Kamera im Portfolio mit elektronischem Sucher im Angebot. Auch bei den spiegellosen Kameras war es Olympus zusammen mit Panasonic ganz vorne mit dabei. Zusätzlich haben die Kamera auch immer sehr praktische Funktionen die meistens nicht oder erst sehr viel später bei den Kameras von Mitbewerbern zu haben waren. In den aktuellen OM System Kameras sind dabei 5 Funktionen für mich die wichtigsten. Hier ein kleiner Überblick.

Live ND Filter in OM System Kameras

Bachlauf aufgenommen mit Live ND Filter eine OM System Kamera
Bachlauf aufgenommen mit Live ND Filter

Langzeitbelichtungen sind eine schöne kreative Art Bewegung in einem Standbild darzustellen. Allerdings gerade bei Tageslicht bisher nur erreichbar wenn man einen physikalischen Filter zu Hand hat. Die Filter nehmen nicht nur Platz im Gepäck in Anspruch sondern sind auch relativ teuer. Die Live ND Filter Funktion dagegen bildet den Effekt von Langzeitbelichtungen durch die Überlagerungen mehrere Bilder mit kürzeren Belichtungszeiten ab. Dadurch kann ich auch bei hellem Sonnenschein Langzeitbelichtungen machen ohnen einen Graufiler, der möglicherweise einen Farbstich hat, verwenden zu müssen. Ich kann aber auch einen schwachen ND Filter mit der LiveND Funktion kombinieren. Theoretisch kannst du dasselbe mit mehreren Belichtungen im Nachgang in der Bildverarbeitung erreichen. Das geniale an der Lösung on OM System Kameras ist allerings, dass das Ergebnis direkt in der Kamera erstellt wird. Es ist keinerlei Bildverarbeitungskentnisse notwendig. Außerdem kann man auch einstellen vor der Aufnahme eine Vorschau zu sehen. Dies hilf den Effekt vor der Aufnahmen einzuschätzen.

Fokus Stacking in OM System Kameras

Pilz aufgenommen mit Fokus Stacking
Pilz aufgenommen mit Fokus Stacking

Obwohl bei Micro Four Thirds Sensoren Objektive mit größerem Bildwinkel eingesetzt werden und dadurch die Schärfentiefe geringer ist, gibt es immer wieder Situationen bei denen man sich mehr Schärfentiefe wünscht. Hier kommt das Fokus Stacking ins Spiel. Es werden automatisch Bilder mit underscheidlichen Schärfepunkten gemacht und diese nach der Aufnahme zu einem Bild, direkt in der Kamera zusammengesetzt. Dies ist bei Makroaufnahmen aber auch bei Landschaftfotografie sehr nützlich. Wie Fokus Stacking funktioniert habe ich in meinem Artikel “Fokus Stacking und Fokus Braketing”, wie die Technologie in der Landschaftsfotografie eingestzt werden kann findet ihr in meinem Artikel “Fokus Stacking in der Landschaftsfotografie”.

HighRes Shot

Aufnahme aufgenommen mit High Res Shot der OM System Kameras
Produktaufnahme aufgenommen mit High Res Shot

Die Pixelanzahl moderner Sensoren wächst stetig. Dies hat den Preis, dass die Pixel immer kleinerer Pixel, die nur durch die Fortschritte der Technologie Dynamikumfang und Rauschen konstant halten können. Olympus geht einen anderen Weg. Wird eine hohe Auflösung gebraucht wird diese durch den HighRes Shot ermöglicht. Der Sensor wird nach jeder Aufnahme verschoben und das endgültige Bild durch mehrere Aufnahmen zusammengesetzt. Dabei wird nicht nur die Auflösung erhöht sondern es liegen auch die Farbinformationen vollständig vor. Dadurch wird das Rauschen reduziert und der Dynamikumfang erhöht.
Ich verwende diesen Modus sehr gerne bei Landschaftbilder und wenn ich in der Stadt Architektur aufnehme. Speziell bei feinen Struckturen hilft hier die kompletten Farbinformationen zu haben.

Bildstabilisierung

Basis für den HighRes Shot ist die Möglichkeit den Sensor zu verschieben. Dies wurde ursprünglich eingeführt um das Bild für lange Zeiten oder bei der Verwendung langer Brennweiten zu stabilisieren. Diese Funktion ist erlaubt es wesentlich länger ohne Stativ zu arbeiten und erhöht die Mobilität beim Fotografien. Im besten Fall können 8 fach längere Belichtungszeiten ohne Stativ realsiert werden. Da diese Funktion bei mir immer eingesetzt wird ist es auch die von mir am meisten eingesetzte Funktion.

Pro Capture

Startende Eisvogel
Startender Eisvogel aufgenommen mit Pro Capture der OM System OM-1

Bevor es diese Funktion gab, war es sehr schwierig unvorhersebare Ereigniss aufzunehmen. ProCapture hat also die Fotografie wieder ein wenig einfacher gemacht. Dabei zeichnet die Kamera bereits bei halbausgelöstem Auslöser Bilder im Zwischenspeicher ab, die dann bei voll gedrücktem Auslöser auf die Karte gespeichert werden. Dadurch kann man auch Momente aufnehmen die vor dem vollstädigen auslösen der Kamera passiert sind. Speziell in der Vogelfotografie ist das hilfreich wenn man startende Vögel fotografieren will.

Fotozubehör aus dem 3D Drucker

3D Rendering Mirco Four Thirds Gehäusedeckel

Schon einmal eine Blitzschuhabdeckung oder einen Obejktivdeckel verloren? Schnell passiert und dann kannst du dies entweder relativ teuer beim Hersteller bestellen oder ein wenig günstiger bei Drittherstellern bekommen. Ich habe mir allerdings neulich einen 3D Drucker gekauft und mich gefragt ob ich das Zubehör nicht einfach selbst herstellen kann. Hier will ich meine Erfahrungen teilen, wie ich Fotozubehör aus dem 3D Drucker erstellt habe.

Was wird benötigt um Fotozubehör mit den 3D Drucker herzustellen

Messschieber zum Vermessen der zu druckenden Objekte

Um dein Fotozubehör aus dem 3D Drucker zu bekommen, musst du zunächst einmal die Maße der Objekte vermessen. Hierzu verwendest du am besten einen Messschieber. Ich habe mir einen mit digitaler Anzeige wie diesen besorgt. Damit lassen sich die Maße einfach ermitteln und in der 3D Software verwenden.

3D Drucker

Zunächst einmal braucht man einen 3D Drucker. Heutzutage kein Problem mehr. Man bekommt bereits welche für unter 100 Euro. Ich habe mich für den Drucker MP10 Mini von Monoprice entschieden. Er kostete mich 189 Euro. Ein Betrag den ich bereit war zu investieren um mich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.

Software zum Erstellen der 3D Daten

Zum Erstellen der 3D Daten braucht ihr noch eine Software. Hier gibt es viel Auswahl. Ich habe mich zunächst einmal für die Software Shapr3D entschieden. Eigentlich eine professionelle Software, die ich mit Einschränkungen kostenlos einsetzen kann. Ob du mit den Einschränkungen leben kannst oder nicht musst du selbst entscheiden. Detaillierte Informationen findet ihr auf deren Webseite.

Bildschirmfoto der Shapr3D Software
Shapr3D

Vorteil der Shapr3D Software ist, dass diese zu jeder Aufgabe kleine Erklärfilmchen hat, die es einem einfach machen die Software schnell und einfach zu lernen. Ihr bekommt das wie ich und mein 13 jähriger Sohn ziemlich schnell hin. Oben seht ihr die Blitzschuhabdeckung für eine Olympus / OM System Kamera, die mein Sohn erstellt hat.

Software zum Vorbereiten der Druckdateien

Sind die 3D Daten erst einmal erstellt müsst ihr die Datei für den Druck vorbereiten. Dabei wird das zu Druckende Objekt in Schichten, die gedruckt werden, unterteilt. Ich verwende dabei die kostenlose Software UItimaker Cura.

Bildschirmfoto der Cura Software mit Fotozubehör aus dem 3D Drucker
Bildschirmfoto der Cura Software mit Objektive- und Gehäusedeckel für die OM System Kameras

Hier sind die Einstellungen schon ein wenig komplexer. Dabei hängen die Einstellungen von vielen Parametern ab. Vor allem ist hier wichtig welches Filament mit welcher Drucker ihr verwendet und in welcher Auflösung ihr drucken wollt. Da kommt man um ein wenig experimentieren nicht herum. Das macht aber auch Spaß, weil du schnell zu Erfolgserlebnissen kommst.

Sehr wichtig ist wie die Objekte positioniert werden. Wie du im Bild oben erkennen kannst liegen sowohl Objektiv- als auch Kameradeckel auf der flachen Seite. Beim 3D Drucker kannst du nämlich nicht auf Luft drucken. Hätte ich die beiden Teile auf die andere Seite gelegt, müsste ich Stützstrukturen verwenden. Diese verbrauchen nicht nur zusätzliches Material und brauchen länger zum Drucken, sondern sind nicht so einfach zu entfernen. Außerdem hinterlassen sie unschöne Strukturen. Deshalb sollten die Objekte möglichst so platziert werden, dass keine Hohlräume nach unten entstehen.

Welches Fotozubehör kommt aus dem 3D Drucker?

Ich habe mich bisher nur an einfaches Zubehör wie Objektiv-, Gehäusedeckel und die Blitzschuhandeckung gewagt. Aber es gibt nur weniges was man nicht mit dem 3D Drucker produzieren kann. So habe ich auch schon Filterhalter für das M.Zuiko Digital ED 7-14mm F2.8 PRO gesehen. Theoretisch ist es auch möglich die Abdeckung für die Kontakte des extra Handgriffs möglich. Es gibt auch Filament, das Gummiartig ist. Auch Zubehör in Holzoptik oder Carbon Optik ist vorstellbar. Hierfür gibt es auch entsprechendes Filament. Wie ihr seht, sind die Möglichkeiten unendlich. Ihr müsst nur eure Phantasie spielen lassen und überlegen wie ihr die Idee am Besten umsetzt.

Meine 3D Daten für Fotozubehör aus dem 3D Drucker

Wie ihr aus den Bilder oben erkennen könnt habe ich mich bereits ein wenig mit den Zubehörteilen von OM System Kameras beschäftigt. Wenn ihr einen 3D Drucker besitzt könnt ihr diese gerne zum Drucken verwenden.

Wenn ihr keinen eigenen Drucker habt, lasst es mich wissen, ich kann euch gerne die Teile ausdrucken und zukommen lassen. Schreibt einfach eine Mail und wir sprechen über die Details. Solltet ihr eine Idee um Umsetzen haben lasst es mich in den Kommentaren wissen ich versuche diese dann umzusetzen.

Familien Safari in Botswana

Sunset Camp Pelo

Seitdem ich in 2017 und 2019 in Zimbabwe und Botswana alleine auf Safari war, wollte ich meiner Familie die gleiche Erfahrung geben. Ich bin dieses Jahr 50 geworden. Deshalb wollte ich etwas besonderes machen. Statt eine große Feier zu machen, entschieden wir und für eine Familiensafari. Wir entschieden uns mit Wilderness Safaris nach Botswana zu reisen. Bei meinen ersten Reise waren die Erfahrungen mit Wilderness Safaris herausragend. Botswana bietet auf relativ kleinem Raum tolle Möglichkeiten Tiere zu sehen. Also die perfekte Kombination in kurzer Zeit viel zu erleben.

Die Reiseroute der Familien Safari

Unser Reiseplan sah folgendermaßen aus. Drei Camps in 7 Tagen. Pelo, das erste Camp, liegt auf einer Insel in Form eines Herzens. Daher auch der Name, Pelo heist in Sezuana Herz. Tubu Tree folgte darauf. Es liegt ebenfalls in der Jao Consession und ist bekannt für Leoparden. Das dritte und letzte Camp war Duma Tau, welches direkt am Linyanti Fluss liegt. Alle drei Camps hatten ihren Charm und waren total anders von Landschaft und den Tieren, die wir gesehen haben.

Landschaftsaufnahme in der Nähe von Camp Pelo. Aufgenommen während einer Fahrt mit dem Mokorro

Die Anreise zur Familien Safari

Die Anreise von Hamburg ging über Zürich nach Johannesburg. Von dort aus flogen wir nach Maun, welches das Tor zum Okavango Delta ist. Interessanter Weise ist Maun, bezüglich Flugbewegungen, nach Johannesburg der zweitgrößte Flughafen in Africa. In Maun wurden wir bereits von Wilderness Safaris in Empfang genommen. Von Maun ging es mit einer kleinen Chesna mit 12 Sitzplätzen in den Bush. Insgesamt hat die Anreise ca. 20 Stunden gebraucht.

Pelo unser erstes Camp

Im Bush landet man auf einer kleinen Piste die Airstrip genannt wird. Ein Mitarbeiter vom Camp wartete schon, um uns abzuholen und ins Camp zu bringen. Die Fahrt nach Pelo ein Erlebnis. Auf dem Weg zur Bootsstation, wie oben erwähnt liegt Pelo auf einer Insel, sahen wir Giraffen, Büffel und die sehr seltenen Wildhunde. Nach dem Umstieg ins Boot geht es, sehr gemütlich, Richtung Camp. Am Wegesrand viele Vögel und unser erstes Krokodil. Am Camp angekommen, wurden wir vom Campmanager Abo herzlich empfangen. Hier bekamen wir erst einmal einen Willkommensdrink und einen kleinen Snack. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung wurden und die Zimmer gezeigt. Ein Traum mit viel Platz und einer Außendusche.
Das Highlight des Camps ist allerdings die Toilette im Gemeinschaftbereich. Eine Toilette mit einem solchem Ausblick findet man nur selten. Abends beim Abendessen lernten wir unseren Guide Chaplin kennen und erfuhren, dass neben uns nur noch ein weiterer Gast im Camp war.

Sonnenuntergang im Camp Pelo. Der perfekte Start für eine Familien Safari

Pelo der zweite und dritte Tag


Am nächsten Tag fuhren wir also zu fünft los. Im Bush fängt der Tag sehr früh an. Frühstück kurz vor Sonnenaufgang so gegen 5:30 Uhr. Um 6 Uhr fährt man bereits los. Die Tiere sind Mittags wenn es heiß ist träge. Ruhen sich aus. Deshalb ist es sinnvoll früh loszufahren um die Tiere in Aktion zu erleben. Auch am zweiten Tag durften wir viele Tiere sehen. Was für mich am beeindruckendsten war, sind die Mengen an afrikanischen Fischadlern, die wir gesehen haben. Nach dem fünften wird es langsam beeindruckend. Es zeugt auch davon wie groß da Nahrungsangebot im Okavango Delta ist. Den obligatorischen Sundowner am Abend haben wir mit Flußpferden verbracht. Nur wenige Meter von uns entfernt genossen sie, wie wir den Sonnenuntergang. Ein beeindruckendes Erlebnis.

Am dritten uns letzten Tag in Pelo hatten wir uns entschieden eine Mokorrofahrt zu machen. Das Mokorro ist ein traditionelles Boot, ein Einbaum, mit dem man in seichten Gewässern fahren kann. Es ist die entspannendste Art sich Tiere im Okavango Delta anzuschauen. Da du dich damit langsam fortbewegst sieht man nicht nur die großen Tiere sondern eben auch die Kleinigkeiten. Dazu hatten wir mit Chaplin auch einen hervorragenden Guide an der Seite, der uns auch Einges über die Natur erzählen konnte. Dann war es allerdings auch schon wieder so weit, dass wir Pelo in Richtung Tubu Tree verlassen mussten.

Vom Schilf startender Eisvogel.

Zweite Station Tubu Tree

Tubu Tree ist gegenüber Pelo ein großes Camp und hatte auch mehr Gäste. Bei Flut steht es direkt am Wasser. Da diese aber noch nicht voll ausgeprägt war konnten wir das nur Ahnen. Trotzdem liegt auch dieses Camp an einer wunderschönen Stelle im Busch. Alle Zimmer haben eine eigene Terrasse mit der man auch über die Mittagszeit die vorbeiziehenden Tiere beobachten konnte. Der Ablauf ist in allen Camps derselbe. Man hat zwei Game Drives, einen morgens gegen 6 Uhr und den anderen Nachmittags gegen 15:30 Uhr.
Gegenüber Pelo ist die Tierwelt in Tubu Tree, obwohl es nur 5 Flugminuten entfernt ist, ein wenig anders. Hier gibt es weniger Wasser und deshalb auch weniger Vögel. Dafür gibt es eben mehr Landtiere und bereits am ersten Nachmittag konnten wir uns über Giraffen, Büffel und Zebras freuen. Ein Leoparden, für die das Camp bekannt ist aber leider nicht. Das sollte sich aber am zweiten Tag ändern.

Giraffe vor Sonnenuntergang in der Nähe von Camp Tube Tree

Tubu Tree der zweite Tag, ein Treffen mit den Leoparden

Bereits beim Frühstück merkte man unserem Guide Delta an, dass er Lust hatte los zu fahren. Er wollte uns nicht einmal die Zeit geben einen Tee zum Frühstück zu bekommen. Dies hatte seinen Grund. Er hatte bereits die Information bekommen, dass ein Leopard in der Nähe des Camps gesichtet wurde. Dies bedeutete allerdings nicht gezwungener Maßen, dass wir diesen auch zu Gesicht bekommen werden. Schließlich sich Leoparden Einzelgänger. Deshalb können sie sich auch gut verstecken. Bei der Fahrt waren deshalb alle Sinne auf Alarmbereitschaft. Fährten wurden gelesen und den Alarmsignalen der anderen Tiere gelauscht. Zusätzlich waren alles Guide über Funk miteinander im Kontakt. Natürlich war es aber auch so, dass wir während der Suche nach dem Leoparden auch andere Tiere gesehen haben.

Elefantenherde in der Nähe von Tuba Tree


Unter anderen eine Elefantenherde. Unter den Erwachsene ein frisch geborenes Elefantenkind. So jung, dass es noch nichts mit dem Rüssel anzufangen wusste. Also versuchte es mit dem Mund zu trinken. Ein Erlebnis, dass man so schnell nicht vergessen wird. Erinnerte ein wenig an ein Menschenkind, dass lernt mit Messer und Kabel zu essen. Dann trafen wir noch drei junge Löwen die noch mit ihrer Mutter durch die Lande zogen. Tagsüber ist davon natürlich nicht so viel zu sehen. Löwen jagen bevorzugt Nachts und tagsüber liegen sie lieber im Schatten. Dabei Ruhen sie sich aus.

Der erste Leopard auf unserer Familien Safari

Dann endlich, urplötzlich kam der Leopard aus dem Busch. Er zog etwa drei Meter von uns entfernt vorbei. Welch ein aufregender Moment. Vor allem für meinen Sohn und meine Frau, die noch nie einen Leoparden in freier Natur gesehen hatten. Dabei noch so nahe, dass man ihn beinahe streicheln konnte. Es war allerdings eine kurze Begegnung, weil er gleich wieder im dichten Busch verschwand. Leider war es unmöglich im zu folgen. Nach einem langen Tag und einem, wieder einmal, unglaublichen Sonnenuntergang fuhren wir zurück ins Camp. Hier erwartete uns noch eine Überraschung. Es war schon dunkel und wir waren kurz von dem Camp. Plötzlich kreuzte eine weiter Leopardin die Autoscheinwerfer. Es war die Mutter, des Leoparden den wir am Tag getroffen hatten. Sie hatte ihren Sohn im Camp, während der Pandemie, auf die Welt gebracht. Deshalb ist sie des öfteren immer noch in der Nähe. Sie liebt das Camp.
Die gesamte Geschichte findet ihr in der Geschichte “Tubu Tree – A Leopard’s Safe Haven” von Suzi Eszterhas auf dem Wilderness Safaris Blog. Spannend zu lesen, zeigt es doch wie sehr die Camps von Wilderness Safaris in die Natur integriert sind.
Nach weiteren tollen Erlebnissen war es Zeit die zweite Station unserer Familien Safari zu verlassen und nach Duma Tau weiter zu reisen.

Leopard in der Nähe von Camp Tuba Tree

Duma Tau die dritte und letzte Station unserer Familien Safari

Duma Tau liegt am Ufer des Linyanti Flusses und ist ungefähr 45 Minuten Flugzeit entfernt von Tubu Tree. Es handelt sich hierbei um ein Premium Camp von Wilderness Safaris. Somit handelt es sich um die höchste Camp Kategorie die Wilderness Safaris anbietet. Das merkt man bereits bei der Abholung vom Flugzeug. Statt drei Sitze pro Reihe haben die Geländewagen nur zwei Sitze pro Reihe. Es gibt also wesentlich mehr Platz. Auch das Camp ist viel großzügiger gestaltet. In Duma Tau hatten wir ein Familienzelt. Welches neben einem Schlafzimmer für mich und meine Frau auch ein Schlafzimmer für unseren Sohn hatte. Zusätzlich gab es einen Gemeinschaftsbereich und einen privaten Pool. Den haben ich und mein Sohn natürlich ausführlich genossen.

Duma Tau und Elefanten die den Fluß überqueren

Elefanten überqueren Flüsse an stellen, die sie von ihre Vorfahren gelernt haben. Duma Tau ist genau an einer solchen Stelle erbaut. Dabei wurden die Wege der Elefanten frei gelassen. Ergebnis ist, dass die Tiere gerne mal durch das Camp wandern. Hierfür haben die Wege extra einen Durchlass. Sollte ein Elefant diesen queren während man auf dem Weg ins sein Zelt ist, hat dieser natürlich Vorfahrt. Das schöne dabei ist, dass du eigentlich immer Elefanten siehst wenn du auf der Terrasse bist. Das die Tiere so entspannt sind zeigt auch, dass sie durch das Camp nicht gestört werden.

Elefanten überqueren den Linyanti in der Nähe von Duma Tau

Leoparden und brüllende Löwen und Löwennachwuchs

Die Vegetation rund um Tubu Tree ist total anders als im Okavango Delta. Du siehst wesentlich mehr Bäume. Dennoch ist die Vielfalt an Tieren nicht geringer. Bereits bei der Abendausfahrt am ersten Tag hatten wir Glück. Wir trafen eine Leopardin auf einem Baum, die auf ihre Beute aufpasste. Da sie satt war, war sie auch sehr entspannt. Mindestens eine Stunde haben wir sie beobachtet. Beim Trinken, entspannen und herum lungern. Nie wurde es langweilig.

Leoparden entspannt auf dem Baum.

Wir haben auf unserer Familien Safari so gut wie alles gesehen. Alleine Geparden noch nicht. Deshalb hatte ich unseren Guide See gefragt ob es welche in der Nähe von Duma Tau gibt. Er meinte, weiter im Osten wurden welche zwei Tage zu vor gesichtet. Deshalb machten wir uns am zweiten Tag in Richtung Osten auf. Die Hoffnung Geparden zu Gesicht zu bekommen. Diese Hoffnung wurde leider enttäuscht, dafür trafen wir eine Löwin mit drei Jungen an. Auch dies war ein Erlebnis. Vor allem zu sehen wie unterschiedlich die Charaktere der einzelnen Jungen war. Einer war mutig und immer vorne. Die anderen Beiden waren eher vorsichtig und versteckten sich vor uns sehr lange. Die Mutter war aber sehr entspannt. Deshalb trauten sich die Kleinen auch schnell wieder aus dem Gebüsch.

Löwin entspannt und passt auf den Nachwuchs auf.

Auf dem Weg zu der Löwenfamilie trafen wir noch eine einzelne Löwin. Sie hatte ihr Rudel verloren und war auf der Suche. Sie folgte den Geruchsspuren und lauschte immer mal wieder. Da sie aber nichts hörte, brüllte sie um Kontakt aufzunehmen. Das geht ganz schön durch Mark und Bein. Ist aber höchst interessant. Die Antwort ließ nämlich nicht lange auf sich warten. Es stellte sich heraus, dass sie in die falsche Richtung unterwegs war. Sie drehte also um und verschwand im Dickicht.

Der letzte Morgen

Die ganze Reise war ein unvergessliches Erlebnis. Es wurde aber am letzten Tag noch abgerundet. Wir fanden noch einen Löwen, der augenscheinlich ein Flusspferd erlegt hatte. Er lag auf dem Rücken. Alles Viere von sich gestreckt. Er hatte offensichtlich so viel gefressen, dass er nicht mehr in der Lage war sich zu bewegen. Anders als wir Menschen müssen die Tiere essen wenn sie etwas erlegt haben. Sie wissen nie wann es wieder etwas zu Essen gibt.

Löwe ruht sich nach ausgedehntem Mittagessen aus

Dann war es Zeit zurück nach Maun zu fliegen und die Lange Rückreise über Johannesburg und Zürich anzutreten. Auf dieser kurzen Reise haben wir mehr erlebt als in manch anderer drei Wochenreise. Wir haben viel Neues gelernt und etliche Bilder gemacht. Es wird eine Reise sein die uns sehr lange in Erinnerung bleiben wird. Nicht nur wegen der Natur sondern auch wegen der Menschen die uns herzlich aufgenommen haben. Eines Tages werden wir sicherlich nach Afrika zurückkommen. Einen Zoo werden wir so schnell nicht wieder besuchen. Die Tiere in freier Natur zu erleben ist viel intensiver und spannender.

Was euch auch interessieren wird

Ich habe auch über meine erste Reise in 2017 im Blog “Kurztrip zu den großen Fünf” geschrieben” Es sind die Erlebnisse die mich inspiriert haben zusammen mit meiner Frau und meinem Sohne auf Familien Safari zu gehen.
Lasst mich in den Kommentaren wissen, wie ihre meinen kleinen Bericht fandet. Ich freue mich auch, wenn ihr hier eure Erfahrungen mit mir teilt.

AF Anpassungen mit der OM System OM-1

Die AF Performance der OM-1 wurde gegenüber dem Vorgängerkameras erheblich verbessert. Wieso das so ist und welche technologischen Schritte dazu geführt haben findet Ihr im Blogpost “OM System OM-1 Ai detection AF“. Dennoch könnt ihr die Performance des Autofokus noch verbessern in dem ihr die AF Anpassungen mit der OM System OM-1 verwendet.

Die Optionen zu AF Anpassung mit der OM System OM-1

Es gibt vier Stellschrauben mit denen ihr, ja nach dem was ihr aufnehmen wollt, die AF Performance verbessern könnt.

  1. Eigene AF Felder bestimmen
  2. C-AF Empfindlichkeit anpassen
  3. C-AF Mitten Priorität
  4. AF Voreinstellung

Die oben genannten Punkte haben alle ihren Einfluss auf die Performance des Autofokus Deshalb solltet ihr euch damit beschäftigen. Dabei ist es wichtig zu wissen welche Einstellung euch bei welcher Aufnahmesituation hilfreich ist.

Eigene AF Felder bestimmen

Neben den voreingestellten AF Felder kann der Anwender noch bis zu vier eigene Voreinstellungen in der Kamera einstellen. Dabei könnt ihr nicht nur die Größe und Form bestimmen sondern auch die Schrittgröße. Die Schrittgröße ist ein Wert der beeinflusst wie schnell ihr die AF Felder im Ausschnitt bewegen könnt. Somit beeinflusst dieser Wert auch deine Geschwindigkeit mit der du beim Fotografieren reagieren kannst. Zum Einstellen der AF Felder geht ihr wie folgt vor.

Bildschirmfoto vom Menü "AF-Feldmodus Einst. der OM System OM-1

1 Öffnet das Menü und geht im grünen AF Menü auf die 5. Seite und wählt dort “AF-Feldmodus Einst.” aus.

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu, welches Hilfestellung gibt zur AF Anpassung mit der OM System OM-1 gibt.

2 Die “OK” Taste drücken und C1 anwählen und die rechte Kreuztaste drücken um das Einstellungsmenü zu öfnen.

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu, zur Orientierung welche Optionen es in der Feldmodus Einstellung gibt

3 Stelle die Größe der Felder mit dem vorderen bzw. hinteren Einstellrad ein. Damit du die Schrittgröße verstellen kannst musst du einmal die “Info” Taste drücken.

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu,

4 Bestätige mit der “OK” Taste und drück gleich noch einmal die “OK” Taste um die Einstellungen auch zu aktivieren.

Welche Einstellungen sind hilfreich bei AF Anpassungen mit der OM System OM-1

Wie können dir diese Einstellungen jetzt helfen die AF Performance mit der OM System OM-1 zu verbessern? Na ganz einfach, in dem du bestimmte Bereiche beim Fokussieren ausblendest machst du es dem AF Algorithmus leichter. Zum Beispiel willst du Vögel im Flug fotografieren. Da ist es sehr wahrscheinlich, dass nur die obere Hälfte des Bildes für den AF relevant ist. Verwendest du nun AF Felder die über die ganze Breite gehen aber eben nur die obere Hälfte abdecken, hilft das dem Autofokus.

Fleigernder Silber Reiher

Eine weitere Möglichkeit ist es nur einen AF Punkt zu wählen, dies hilft beim Fokussieren kleiner Details, wie sie bei Makros auftreten. Des Weiteren ist ein einzelner AF Punkt auch hilfreich wenn man Vögel in Bäumen fotografieren möchte.

hier noch ein kurzer Film der zeigt wie ihr die Einstellungen vornehmen könnt.

C-AF Empfindlichkeit anpassen

Beim kontinuierlichen Autofokus kannst du einstellen wie empfindlich dieser reagieren soll. Dabei meint Empfindlichkeit die Reaktionsgeschwindigkeit mit der der Autofokus auf Änderungen reagiert. Zum Einstellen der C-AF Empfindlichkeit gehst du wie folgt vor.

Bildschirmfoto zur Einstellung der AF Empfindlichkeit der OM-1

1 Öffne das Menü und geht im grünen AF Menü auf die 3. Seite und wählt dort “C-AF Empfindlichkeit” aus.

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu zur AF Anpassungen mit der OM System OM-1

2 Drücke die “OK” Taste und stelle die Empfindlichkeit von -2 bis +2 ein. Dabei verkürzt ein hoher Wert und verlängert ein kleiner Wert die Reaktionszeit.

Wann verwende welche Empfindlichkeit

Einen hohen Wert entweder +1 oder sogar +2 verwendest du immer dann wenn sich schnelle Veränderungen zu erwarten sind auf die der AF reagieren soll. Zum Beispiel wenn du ein Eichhörnchen fotografieren willst. Diese kleinen Tierchen sind verdammt schnell und du weißt nie wie es im nächsten Moment weitergeht. Auch der Autofokus muss in der Lage sein sich schnell an die Situation anzupassen.

Eichhörnchen im Baum. Beispielbild AF Anpassungen mit der OM System OM-1


Einen niedrigen Wert entweder -1 oder sogar -2 nimmst du immer dann wenn du willst das sich der Autofokus durch Veränderungen nicht gehört wird. Hier kann man ein Fußballspiel als Beispiel nennen. Die Kamera soll auf den Spieler fokussieren auch wenn mal ein anderer Spieler durch das Bild läuft. Gleiches gilt bei Vögeln im Flug, die eventuell mal von einem Baum verdeckt werden.

C-AF Mitten Priorität

Speziell wenn man größere AF Felder verwendet wird die C-AF Mitten Priorität zum Thema. Diese bestimmt welche der AF Felder zum Fokussieren verwendet werden. Die die C-AF Mitten Priorität aktiviert wird das zentrale AF Feld zum fokussieren bevorzugt. Nur wenn in mehr als nur einem der anderen Felder ein Änderung auftritt werden auch die anderen Felder berücksichtigt. Die C-AF Mitten Priorität stellst du wie folgt ein.

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu zur AF Anpassungen mit der OM System OM-1

1 Öffne das Menü und geht im grünen AF Menü auf die 3. Seite und wählt dort “C-AF Mitten Priorität” aus.

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu zur AF Anpassungen mit der OM System OM-1

2 Bestätige mit der “OK” Taste und wähle die AF Voreinstellungen aus die du mit der C-AF Mitten Priorität verwenden willst.

Wann ist die C-AF Mitten Priorität hilfreich

Die C-AF Mitten Priorität verhindert, dass die äußeren Felder zu häufig verwendet werden. Das ist immer dann hilfreich, wenn du dir sicher bist, dein Objekt gut verfolgen zu können. Es also immer im Zentrum deiner gewählten AF Punkte halten kannst.

AF Voreinstellung verwenden

Bei sich schnell bewegenden Objektiven ist Geschwindigkeit wichtig. Damit du erfolgreich bist, musst Du in der Lage sein schnell reagieren zu können. Hier hilft die die AF Voreinstellung. (eine seltsame Übersetzung im englischen wird sie Home Settings genannt) Mit Hilfe dieser Einstellung bist du in der Lage zu jeder Zeit zu deiner bevorzugen AF Felder Einstellung zu gelangen. Hierzu gehst du wie folgt vor.

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu,

1 Öffnet das Menü und geht im gelben Zahnrad Menü auf die 1. Seite und wählt dort “Multifunktionswähler Einst.” aus

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu,

2 Drückt die “OK” Taste und wählt die “Mitteltaste” aus

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu,

3 Drück noch einmal die “OK” Taste und wählt hier “HP” (steht für Home Position) aus. Bestätigt dies mit der “OK” Taste

Nun kehr die Kamera immer zu den Standardeinstellungen zurück sobald du die mittlere Taste des Multifunktionswähler drückst. Sollte dir die Standard Voreinstellung nicht gefallen, kannst du sie folgendermaßen anpassen

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu,

1 Öffnet das Menü und geht im grünen AF Menü auf die 5. Seite und wählt dort “Voreinstellung” aus.

Bildschrimfoto vom OM-1 Menu,

2. Drück die “OK” Taste und definiere welche AF Feldereinstellung und welche Position du als Voreinstellung für den Autofokus willst.

Hier noch ein kleiner Film der dich zusätzlich zur Beschreibung noch durch das Menü führt. Dabei zeige ich dir wie du die Voreinstellungen machen kannst.

E-M1 Mark III und E-M1X

hast du keine OM-1 sondern entweder eine E-M1 Mark III oder E-M1X? Dann findest du die Anleitung in meinem Blogpost “AF Punkte personalisieren

USB-RAW Processing in OM Workspace sinnvoll?

USB-RAW Processing

OM Workspace ist eine RAW Datenentwickler der jeder Besitzer eine Olympus / OM System Systemkamera kostenlos herunterladen und verwenden kann. Da es sich um die Haus eigene Software handelt, die bei jeder Produktvorstellung aktualisiert wird, ist es jeweils der ersten und oft auch für einige Zeit der einzige RAW Datenentwickler der es ermöglicht mit RAW Daten zu arbeiten. Neben der Möglichkeit den Prozessor deines Rechners zum Berechnen der RAW Daten zu verwenden, gibt es bei OM Workspace schon seit einiger Zeit die Möglichkeit auch den Prozessor der Kamera zum Entwickeln der RAW Daten zu verwenden. In den sozialen Netzwerken und den einschlägigen Foren wird heftig diskutiert, ob und wann es Sinn macht den Kameraprozessor zum Entwickeln der RAW Dateien zu verwenden und wann nicht. Ich will hier versuchen ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Bild einer OM-1

Was ist USB-RAW Processing in OM Workspace?

Ein Prozessor in einer Kamera hat andere Aufgaben als ein Prozessor in einem Computer. Deshalb sind diese vom Konzept und Aufbau sehr unterschiedlich. Ein Kameraprozessor ist sehr auf die Aufgaben die in einer Kamera anfallen optimiert. Die Bedienung der Kamera muss zu jeder Zeit möglich sein. Die Funktion einer Kamera muss möglichst ohne Verzögerung gewährleistet sein. Deshalb haben Kameraprozessoren spezielle Regionen, die ausschließlich für Bildverarbeitung zuständig sind. Deshalb kann ein Kameraprozessor die Bildverarbeitung schneller abarbeiten als ein Prozessor in einem Computer der auf generelle Aufgaben optimiert ist. Aus diesem Grund hat OM Workspace die Möglichkeit den Prozessor der Kamera zum Entwickeln der Bilddaten zu verwenden.

Wie kann ich USB-RAW Processing verwenden?

Damit du USB-RAW Processing in OM Workspace verwenden kannst musst du zum Einen Olympus Workspace installiert haben und zum Anderen eine Kamera (kompatible Kameras sind: E-M1 Mark III; E-M1 Mark II, E-M1X und die OM-1) über USB an deinem Rechner angeschlossen und eingeschaltet haben. Dabei ist es wichtig, dass du die Kamera anschließt, mit der du auch die Bilder aufgenommen hast. Wichtig ist, dass du die Kamera im Modus “RAW/Control” betreibst, ansonsten ist die Software nicht in der Lage USB-RAW Processing anzubieten. Außerdem solltest du darauf achten, dass die Kamera direkt an den Computer angeschlossen ist und du keinen USB Hub verwendest.

Nachdem du die Software gestartet hast kannst du nun in der Software entweder in der Menüleiste USB-RAW Processing aktivieren.

Bildschirmfoto wo sich USB-RAW Prozessing in OM workspace aktivieren lässt

Oder für den Fall, dass du USB-RAW Processing ausschließlich verwenden willst in, dies OM Workspace in den Optionen mitteilen.

Bildschrimbild der Optionen in OM Workspace

Hast du dass alles gemacht verwendet die Software den Kameraprozessor um die Bilder zu entwickeln.

Wann macht es Sinn USB-RAW Processing zu verwenden und wann nicht?

Im FalleHast Du einen Rechner der neusten Version von Apple die von Rechnerleistung nur so strotzen? Dann mach USB-RAW processing nur Sinn wenn Du dieselbe Bildqualität wie aus der Kamera bekommen willst. In allen andere Szenarien, wird das Entwickeln mit dem Kamerasensor schneller vonstattengehen als mit dem Prozessor deines Computers. Ich habe ein Macbook Pro aus dem Jahre 2018. Das Entwickeln mit dem Kameraprozessor ist 10x schneller als mit dem Intel Prozessor. Wenn du selbst einschätzen willst ob es bei dir Sinn macht oder nicht, kannst Du einen einfachen Test. Freue mich, wenn ihr eure Erfahrungen in den Kommentaren mit mir teilt.