Bei Programmen ist es Gang und Gebe, dass es Kurzbefehle gibt die es ermöglichen Funktionen durch einen Tastendruck auszuführen. Diese sogenannten Shortcuts sind sehr praktisch, da dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich gesteigert werden kann. Die OM-1 Kurzbefehle sind, aber noch weitestgehend unbekannt. Dabei erleichtern sie die Arbeit erheblich. Deshalb hier meine vier favorisierten Befehle.
1. OM-1 Kurzbefehl zum Umstellen das Augensensors
Der Augensensor ist praktisch. Er schalten den Sucher an sobald diese an das Auge gebracht wird. In seltenen Fällen kann er aber auch nerven, weil der hintere Bildschirm abgeschaltet wird wenn man mit dem Finger in die Nähe des Suchers kommt. Meistens passiert das, wenn man fotografiert und deshalb ist eine Abschaltung über das Menü zu lange dauert. Hierfür gibt es aber eine schneller Möglichkeit. Der Kurzbefehl versteckt sich hinter dem Schalter für den Augensensor, der es ermöglicht manuell zwischen Sucher und Bildschirm umzustellen. Drückst du diesen länger als eine Sekunde dann kommst du direkt in das Menü in dem du die Einstellungen für den Augensensor vornehmen kannst. Es ist so zusagen der schnellste Weg das Menü einzublenden.
2. Programmieren der Funktionstasten in der OM-1
Auch wenn das programmieren der Funktionstasten eine eher einmalige Sache ist, habe ich immer wieder die Situation, dass ich für eine bestimmte Aufgabe den einen oder anderen Funktionstaste anders belegen will. Auch hier gibt es einen OM-1 Kurzbefehl, der es ermöglicht zu den Einstellungen schneller zu kommen, als wenn du über das Menü gehst. Das Super Control Panel (SCP) öffnet sich immer dann wenn du die OK Taste drückst. Im SCP findest du ein kleines Zahnrad, welches dich direkt zu dem Menü zur Einstellung der Funktionstasten. Dadurch wirst du im Fall der Fälle schnell in der Lage sein deine Funktionstaste umzuprogrammieren.
3. Einstellung der Speicherkarte / Speichermodi
Auch die Art und Weise wie die OM-1 Bilder speichert kann eingestellt werden. So kannst du festlegen ob du Bilder auf die erste und Videos auf die zweite Karte speichern willst. Auch ist es möglich die zweite Karte als Backup Karte zu verwenden und vieles mehr. Auch hier kommst du zum entsprechenden Menü über das Super Control Panel, das du mit der OK Taste öffnen kannst. Statt zum Zahnrad musst du bei der Speicherkarte aber in die linken unteren Ecke die kleine Karte drücken. Hierdurch landest du direkt im Menü in dem du die Karteneinstellungen vornehmen kannst.
4. Zurücksetzen von Einstellungen
Bei der OM-1 hast du viele Möglichkeiten Einstellungen vorzunehmen. Das fängt mit der Belichtungskorrektur and und hört mit der Anpassung der Gradationskurve auf. Hast du einmal die Einstellungen vorgenommen, dann ist es aber oft ein wenig aufwändiger die Einstellungen wieder zurückzustellen. Oft überschreitet man dabei die Nullstellung und es ist ein wenig anstrengend. Auch hier für bietet ein OM-1 Kurzbefehl die Lösung. Drückst du die “OK” Taste für länger als 0.75 sek (das ist die Grundeinstellung, die du aber auch selbst festlegen kannst) werden deine Einstellungen auf die Grundeinstellungen zurückgesetzt. Diesen Kurzbefehl kannst du sehr häufig einsetzen.
Live Composite in Olympus / OM System Kameras ist eine sehr populäre Funktion. Sie erlaubt Fotografen Langzeitbelichtungen zu machen und dabei Überbelichtung zu vermeiden. Dennoch hat diese Funktion auch ein paar Nachteile. Die Funktion fügt die helleren Teile eines Bildes zu dem bereits entstanden Bild hinzu. Dadurch kann es passieren, dass das Bild zerstört wird, weil eines der Bild unvorhersehbar hell ist. In diesem kurzen Tutorial will ich zeigen wie ihr Live Composite Bilder in OM Workspace aus einzelnen Bildern machen könnt. Vorteil ist, dass ihr in OM Workspace mehr Optionen habt, als wenn ihr die Aufnahme direkt in der Kamera macht.
Was solltet ihr beachten wenn ihr Bilder für Live Composite macht
Solltet ihr Live Composite Bilder mit OM Workspace erstellen wollen ist die Herangehensweise ein wenig anders. Statt den Live Composite Modus in der Kamera zu verwenden müsst ihr mit der Timelaps Funktion arbeiten. Alle anderen Einstellungen sind gleich. Wählt eine Belichtungszeit und Blende die passen zu Belichtung des Bildes ist. Der Interval im Timelaps mode sollte zur Belichtungszeit passen. Soll heißen, wenn ihr zum Beispiel eine Belichtungszeit von 5 s habt, sollte der Intervall groß genug sein, dass das zweite Bild danach gemacht wird. Außerdem empfehle ich Euch RAW Bilder zu machen. Es erleichtert die Nachbearbeitung erheblich.
Wie erstellt ihr Live Composite in OM Workspace
Nachdem ihr die Bilder aufgenommen habt und wieder zu Hause seid, öffnet OM Workspace. Wählt den Ordner in dem sich die Bilder befinden und wählt die Bilder die ihr verwenden wollt aus.
1. Wählt alle Bilder die ihr für das Live Composite Bild verwenden wollt.
2. Wähle in “Werkzeuge” “Composite Bilder” “Composite aufhellen”. Ein neues Fenster öffnet sich.
3. In diesem Fenster kannst du deine Bilder noch einmal überprüfen und auswählen welche Bilder verwendet werden sollen. Zusätzlich kannst du noch eine Schwarzreferenz definieren für den Fall, dass deine Bilder ohne eine solche entstanden ist.
4. Wähle “Aufhellen 1” für den Fall, dass du ein homogenes Ergebnis willst. Dies passt am besten zu Sternenspuren. “Aufhellen 2” ist besser für Feuerwerke.
5. Um eine Vorschau des Ergebnisses zur bekommen drücke “Composite” Die Vorschau wird in der Bilder Liste unter Deinen Bildern angezeigt
6. Sobald du zufrieden bist, kannst du das Ergebnis exportieren. Es erscheint dann in deiner Gallerie.
Ergebnis “Aufhellen 1”
Ergebnis “Aufhellen 2”
Zusätzliche Optionen in OM Workspace
Da du einzelne Bilder zum Erstellen des Composite Bildes in OM Workspace verwendet hast gibt es noch zusätzliche Optionen, die in der Kamera nicht verfügbar sind.
Du kannst nicht nur hellere Bereiche in einem Bild hinzufügen sondern auch dunklere. Das ist zum Beispiel dann hilfreich wenn du helle Wolken entfernen möchtest um einen blauen Himmel zu bekommen.
Wenn du den Hacken bei “Bei jedem Schritt Bild exportieren” klickst, kannst du mit dem Ergebnis eine tolle Annimation erstellen die vor allem in Videos hilfreich sein kann.
Für den Fall, das eines der Bilder deiner Serien zu hell ist, kannst die dieses aus dem Composite einfach herausnehmen. Damit bist du flexibler.
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Ich mache diese kurzen Beschreibungen für dich. Deshalb interessiere ich mich wie diese kurzen Tutorials bei dir ankommen. Hinterlasse einfach einen Kommentar und lass mich wissen wie es dir gefallen hat. Ich interessiere mich auch dafür welche Themen für dich wichtig sind.
Die AF Performance der OM-1 wurde gegenüber dem Vorgängerkameras erheblich verbessert. Wieso das so ist und welche technologischen Schritte dazu geführt haben findet Ihr im Blogpost “OM System OM-1 Ai detection AF“. Dennoch könnt ihr die Performance des Autofokus noch verbessern in dem ihr die AF Anpassungen mit der OM System OM-1 verwendet.
Die Optionen zu AF Anpassung mit der OM System OM-1
Es gibt vier Stellschrauben mit denen ihr, ja nach dem was ihr aufnehmen wollt, die AF Performance verbessern könnt.
Eigene AF Felder bestimmen
C-AF Empfindlichkeit anpassen
C-AF Mitten Priorität
AF Voreinstellung
Die oben genannten Punkte haben alle ihren Einfluss auf die Performance des Autofokus Deshalb solltet ihr euch damit beschäftigen. Dabei ist es wichtig zu wissen welche Einstellung euch bei welcher Aufnahmesituation hilfreich ist.
Eigene AF Felder bestimmen
Neben den voreingestellten AF Felder kann der Anwender noch bis zu vier eigene Voreinstellungen in der Kamera einstellen. Dabei könnt ihr nicht nur die Größe und Form bestimmen sondern auch die Schrittgröße. Die Schrittgröße ist ein Wert der beeinflusst wie schnell ihr die AF Felder im Ausschnitt bewegen könnt. Somit beeinflusst dieser Wert auch deine Geschwindigkeit mit der du beim Fotografieren reagieren kannst. Zum Einstellen der AF Felder geht ihr wie folgt vor.
1 Öffnet das Menü und geht im grünen AF Menü auf die 5. Seite und wählt dort “AF-Feldmodus Einst.” aus.
2 Die “OK” Taste drücken und C1 anwählen und die rechte Kreuztaste drücken um das Einstellungsmenü zu öfnen.
3 Stelle die Größe der Felder mit dem vorderen bzw. hinteren Einstellrad ein. Damit du die Schrittgröße verstellen kannst musst du einmal die “Info” Taste drücken.
4 Bestätige mit der “OK” Taste und drück gleich noch einmal die “OK” Taste um die Einstellungen auch zu aktivieren.
Welche Einstellungen sind hilfreich bei AF Anpassungen mit der OM System OM-1
Wie können dir diese Einstellungen jetzt helfen die AF Performance mit der OM System OM-1 zu verbessern? Na ganz einfach, in dem du bestimmte Bereiche beim Fokussieren ausblendest machst du es dem AF Algorithmus leichter. Zum Beispiel willst du Vögel im Flug fotografieren. Da ist es sehr wahrscheinlich, dass nur die obere Hälfte des Bildes für den AF relevant ist. Verwendest du nun AF Felder die über die ganze Breite gehen aber eben nur die obere Hälfte abdecken, hilft das dem Autofokus.
Eine weitere Möglichkeit ist es nur einen AF Punkt zu wählen, dies hilft beim Fokussieren kleiner Details, wie sie bei Makros auftreten. Des Weiteren ist ein einzelner AF Punkt auch hilfreich wenn man Vögel in Bäumen fotografieren möchte.
hier noch ein kurzer Film der zeigt wie ihr die Einstellungen vornehmen könnt.
C-AF Empfindlichkeit anpassen
Beim kontinuierlichen Autofokus kannst du einstellen wie empfindlich dieser reagieren soll. Dabei meint Empfindlichkeit die Reaktionsgeschwindigkeit mit der der Autofokus auf Änderungen reagiert. Zum Einstellen der C-AF Empfindlichkeit gehst du wie folgt vor.
1 Öffne das Menü und geht im grünen AF Menü auf die 3. Seite und wählt dort “C-AF Empfindlichkeit” aus.
2 Drücke die “OK” Taste und stelle die Empfindlichkeit von -2 bis +2 ein. Dabei verkürzt ein hoher Wert und verlängert ein kleiner Wert die Reaktionszeit.
Wann verwende welche Empfindlichkeit
Einen hohen Wert entweder +1 oder sogar +2 verwendest du immer dann wenn sich schnelle Veränderungen zu erwarten sind auf die der AF reagieren soll. Zum Beispiel wenn du ein Eichhörnchen fotografieren willst. Diese kleinen Tierchen sind verdammt schnell und du weißt nie wie es im nächsten Moment weitergeht. Auch der Autofokus muss in der Lage sein sich schnell an die Situation anzupassen.
Einen niedrigen Wert entweder -1 oder sogar -2 nimmst du immer dann wenn du willst das sich der Autofokus durch Veränderungen nicht gehört wird. Hier kann man ein Fußballspiel als Beispiel nennen. Die Kamera soll auf den Spieler fokussieren auch wenn mal ein anderer Spieler durch das Bild läuft. Gleiches gilt bei Vögeln im Flug, die eventuell mal von einem Baum verdeckt werden.
C-AF Mitten Priorität
Speziell wenn man größere AF Felder verwendet wird die C-AF Mitten Priorität zum Thema. Diese bestimmt welche der AF Felder zum Fokussieren verwendet werden. Die die C-AF Mitten Priorität aktiviert wird das zentrale AF Feld zum fokussieren bevorzugt. Nur wenn in mehr als nur einem der anderen Felder ein Änderung auftritt werden auch die anderen Felder berücksichtigt. Die C-AF Mitten Priorität stellst du wie folgt ein.
1 Öffne das Menü und geht im grünen AF Menü auf die 3. Seite und wählt dort “C-AF Mitten Priorität” aus.
2 Bestätige mit der “OK” Taste und wähle die AF Voreinstellungen aus die du mit der C-AF Mitten Priorität verwenden willst.
Wann ist die C-AF Mitten Priorität hilfreich
Die C-AF Mitten Priorität verhindert, dass die äußeren Felder zu häufig verwendet werden. Das ist immer dann hilfreich, wenn du dir sicher bist, dein Objekt gut verfolgen zu können. Es also immer im Zentrum deiner gewählten AF Punkte halten kannst.
AF Voreinstellung verwenden
Bei sich schnell bewegenden Objektiven ist Geschwindigkeit wichtig. Damit du erfolgreich bist, musst Du in der Lage sein schnell reagieren zu können. Hier hilft die die AF Voreinstellung. (eine seltsame Übersetzung im englischen wird sie Home Settings genannt) Mit Hilfe dieser Einstellung bist du in der Lage zu jeder Zeit zu deiner bevorzugen AF Felder Einstellung zu gelangen. Hierzu gehst du wie folgt vor.
1 Öffnet das Menü und geht im gelben Zahnrad Menü auf die 1. Seite und wählt dort “Multifunktionswähler Einst.” aus
2 Drückt die “OK” Taste und wählt die “Mitteltaste” aus
3 Drück noch einmal die “OK” Taste und wählt hier “HP” (steht für Home Position) aus. Bestätigt dies mit der “OK” Taste
Nun kehr die Kamera immer zu den Standardeinstellungen zurück sobald du die mittlere Taste des Multifunktionswähler drückst. Sollte dir die Standard Voreinstellung nicht gefallen, kannst du sie folgendermaßen anpassen
1 Öffnet das Menü und geht im grünen AF Menü auf die 5. Seite und wählt dort “Voreinstellung” aus.
2. Drück die “OK” Taste und definiere welche AF Feldereinstellung und welche Position du als Voreinstellung für den Autofokus willst.
Hier noch ein kleiner Film der dich zusätzlich zur Beschreibung noch durch das Menü führt. Dabei zeige ich dir wie du die Voreinstellungen machen kannst.
E-M1 Mark III und E-M1X
hast du keine OM-1 sondern entweder eine E-M1 Mark III oder E-M1X? Dann findest du die Anleitung in meinem Blogpost “AF Punkte personalisieren“
Normalerweise versucht man in der Fotografie ein Objekt mit Hilfe möglichst kleinem Schärfebereich von Hintergrund zu separieren. Dies hilft dabei den Blick des Betrachters. auf den wichtigen Teil des Bildes zu lenken. Es gibt aber Situationen in denen die Schärfentiefe zu klein ist und erweitert werden muss. Das ist meistens dann notwendig wenn man Makros macht uns sehr nahe am Objekt ist. Hierzu stellen viele Kameras von OM Digital Solutions das Fokus Stacking und das Fokus Bracketing bereit. Wie diese beiden Funktionen funktionieren und was sie unterscheiden will ich Euch hier aufzeigen.
Die Unterschiede zwischen Fokus Staking und Fokus Bracketing
Wenn Du Kameras der OM-D Reihe verwendest unterscheiden sich Fokus Bracketing von Fokus Stacking prinzipiell in zwei Punkten.
Beim Fokus Stacking können maximal 15 Bilder gemacht werden. Bei Fokus Brackting können je nach Kamera bis zu 999 Bilder gemacht werden.
Fokus Stacking liefert nach der Aufnahme eine JPEG Datei, die aus den verschiedenen Bildern zusammengesetzt ist. Zusätzlich bekommst Du noch die Einzelaufnahmen in RAW / JEPG. Fokus Bracketing dagegen liefert keine zusammengesetzte Datei sondern “nur” die einzelnen Bilder im eingestellten Format. Diese Bilder kannst du im Nachhinein mit Software zusammenfügen.
Mit beiden Methoden kannst du die Schärfentiefe deiner Bilder vergrößern. Focus stacking ist dabei einfacher zu handhaben. Das Ergebnis ist direkt nach der Aufnahme vorhanden. Die Kamera kann bereits vor der Aufnahme anzeigen wieviel vom Bild, durch das Zusammenfügen, verloren geht. Fokus Bracketing dagegen ist dann sinnvoll wenn die Anzahl der Bilder, die beim Fokus Stacking verfügbar sind, nicht ausreichen.
Zu guter Letzt ist noch wichtig zu wissen, dass Fokus Bracketing mit allen Micro Four Thirds Objektiven, die Autofokus unterstützen, verwendbar ist. Bei Fokus Stacking aber nur kompatible Objektive verwendet werden können. Welche dass sind, hängt von der Kamera, die ihr verwendet ab. Dies wird bei der Vorstellung neuer Objektive auch immer wieder angepasst. Deshalb schaut Ihr am besten auf den Webseiten von OM Digitalsolutions nach.
Die Einstellungen für Fokus Stacking
Im “Aufnahmemenü 2” gibt es den Eintrag “Belichtungsreihe”. Wähle es aus und navigiere zu “Focus BKT” und öffne das Menü in dem du die Kreuztaste nach rechts drückst.
In dem du hier Fokus Stacking ein oder aus machst, kannst du hier auswählen ob du “nur” Fokus Bracketing verwenden willst, oder die Bilder die aufgenommen wurden gleich in der Kamera zusammensetzen werden sollen.
Die Anzahl der von dir gewünschten Aufnahmen kannst du über “Anzahl der Aufnahmen” wählen. Hast du dich dafür entschieden die Bilder bereits in der Kamera zusammensetzen zu lassen, sind hier maximal 15 Bilder möglich.
Desweiteren kannst du mit “Fokusunterschied” wählen wie groß der Fokusabstand zwischen den Bilder sein soll.
Welchen Wert du hier einstellen musst hängt von Abstand von Objekt, Blende und Brennweite ab. Deshalb kann man auch nicht pauschal sagen welcher Wert hier der beste ist. Deshalb empfehle ich dir mit der Standardeinstellung 5 zu starten. Ändere nur dann etwas wenn du siehst das im finalen Bild etwas nicht passt. Als Anhaltspunkt habe ich mal die Abstände der Fokuspunkte für den Fall ermittelt, dass du mit dem M.Zuiko Digital ED 60mm F2.8 Macro an der Naheinstellungsgrenze, mit offener Blende F2.8, fotografierst.
Schrittgröße
Fokusabstand auf Objektebene
1
0.2 cm
2
0.3 cm
3
0.5 cm
4
0.7 cm
5
0.8 cm
6
1 cm
7
1.1 cm
8
1.3 cm
9
1.4 cm
10
1.5 cm
Solltest zu einen externen Blitz verwenden ist es sinnvoll die Blitzladezeit entsprechend einzustellen. Das verhindert, dass die Kamera eine neue Aufnahme macht obwohl der Blitz noch nicht wieder geladen ist.
Achtung: Da Fokus Stacking den elektronischen Verschluss verwendet, ist in den Standardeinstellungen der Biltz deaktiviert. Wenn Du diesen verwenden willst musst Du Ihn zunächst im “Aufnahmemenü 2” unter “Anti-Schock/Lautlos” aktivieren.
Sowohl die E-M1X als auch die E-M1 Mark III bringen von Hause aus bereits viele voreingestellte AF Punkt Layouts mit, die man in vielen Situationen sehr gut ein setzen kann. Es gibt allerdings Situationen in denen man die Trefferquote des Autofokus erheblich verbessern kann, in dem man die AF Punkte personalisiert. Die beiden Kameras bringen deshalb die Möglichkeit die AF Punkte stark zu individualisieren. Du kannst sie folgendermaßen einstellen.
AF Punkte personalisieren – Eine kurze Beschreibung
1 Im Zahnrad Menü under A2 “Feldmodus-Einstellung” auswählen und mit den Kreuztasten nach rechts in das Menü gehen.
2 Hier kannst Du bis zu vier verschiedene personalisierte Voreinstellungen vornehmen und abspeichern.
3 Damit Du die Voreinstellung auswählen kannst musst Du dies noch unter “Mode-Einstellungen” aktivieren.
Hier auch noch ein kleinen Film in dem ich die Einstellungen auch noch einmal Schritt für Schritt vornehme.